
Der Fuchs scheint unvorstellbare Schmerzen zu haben und sein verwundeter Körper färbt den Schnee in ein leuchtendes Rot. Erst viel später taucht der Inhaber des örtlichen Jagdreviers auf und erschießt ihn mit einem ohrenbetäubenden Knall.

Auf der Seite der Verantwortlichen gibt es keinerlei Reue. Der Vorsitzende des Kreisjagdverbands Weilheim sagte sogar: „Was dort stattgefunden hat, ist in Ordnung.“ – Ein Statement, das Schlüsse zulässt, wie brutal die Jagd erst sein muss, wenn keiner zusieht.
„Es ist völlig verantwortungslos, dass eine unbeaufsichtigte Meute Jagdhunde einen Fuchs bis auf das Privatgrundstück einer unbeteiligten Person hetzt und die beteiligten Jäger dies als ‚in Ordnung‘ befinden. Dies lässt vermuten, dass sie auch in Zukunft die Gefährdung von Mensch und Tier in Kauf nehmen würden, um ihr blutiges Hobby ausüben zu können“,
Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA.

Das passiert bei der Drückjagd
Bei Drückjagden werden Füchse und andere Tiere mithilfe von abgerichteten Jagdhunden oder sogenannten Treibern aus ihren Verstecken und vor die Flinte der Jäger getrieben. Oft fliehen angeschossene oder verletzte Tiere und sterben einen langsamen sowie grausamen Tod. Dabei ist die Jagd völlig unnötig: Wildtierpopulationen regulieren sich schließlich durch Umwelteinflüsse wie Witterung, Nahrungsverfügbarkeit oder Krankheiten von selbst.Was Sie tun können
- Wenden Sie sich an den Landtagsabgeordneten Ihres Wahlkreises und bitten Sie ihn höflich, sich für ein Verbot der Jagd auf Füchse auf Landesebene einzusetzen.
- Klären Sie Freunde und Bekannte über die Sinnlosigkeit der Fuchsjagd auf.
- Unterschreiben Sie unsere Petition für ein Ende der grausamen Fuchsjagd.