Sängerin Leslie Clio hüllenlos für veganes Leben: „Alle Tiere haben die gleichen Teile!“

Nackte Tatsachen: Singer-Songwriterin Leslie Clio zeigt sich mit einem provokanten Motiv, um für ein veganes Leben zu werben. Leslie zeigt dort viel nackte Haut, beschriftet mit Begriffen wie „Eisbein“, „Schinken“ und „Rippchen“. Wörter, die ansonsten in der Auslage von Metzgereien zu finden sind. „Alle Tiere haben die gleichen Teile“, ist die Botschaft der 34-Jährigen. Die gebürtige Hamburgerin lebt seit 2012 vegan und engagiert sich damit erneut für unsere Kampagne gegen Tierausbeutung. Bereits im Oktober 2020 hat sich Clio gemeinsam mit uns als „Pflanzenfresserin“ für alle Lebewesen starkgemacht. 

„Sind Körperteile von Tieren weniger wert als die von Menschen?“, fragt Leslie. „Tiere leben, lieben und fühlen wie wir! Sie sind nicht auf der Welt, um ausgebeutet zu werden, ihr Leben meist auf engstem Raum ohne Sonnenlicht zu verbringen, grausam getötet oder mit Elektroschockern traktiert zu werden – nur damit am Ende auf dem Teller ein Stück Fleisch liegt“, so die tierliebe Sängerin.

Die charmante Soulpop-Künstlerin Leslie Clio wohnt seit 2009 zusammen mit Hund in Berlin-Kreuzberg. Auch mit ihrer aktuellen Single „Millionaire“ unterstreicht Leslie Clio, dass es die Liebe ist, die am Ende wirklich reich macht. Die Liebe zu Mensch und Tier. 

800 Millionen getötete Lebewesen pro Jahr – wie tierlieb sind wir wirklich?

Wir weise darauf hin, dass willkürlich zwischen sogenannten Haustieren und den zur Ausbeutung freigegebenen „Nutztieren“ unterschieden wird. Diese Denkweise ist bezeichnend für die Logik des Speziesismus, der Geschöpfe aufgrund ihrer Artzugehörigkeit diskriminiert. Viele Menschen sehen hinter Fleisch und anderen Produkten tierischer Herkunft nicht das fühlende Lebewesen. Doch allein in Deutschland werden jährlich 800 Millionen Landlebewesen in den Schlachthäusern getötet. Zuvor bekommen sie oftmals die Schwänze abgeschnitten, werden enthornt und männliche Tiere teils ohne Betäubung kastriert. Ihnen werden die Kehlen durchgeschnitten – oft mit nur unzureichender Betäubung, sodass sie langsam und qualvoll ausbluten. Ganz gleich, ob „bio“ oder konventionelle Haltung: Im Schlachthaus werden 100 Prozent der Tiere, lange bevor sie ihre natürliche Lebenserwartung erreichen, getötet.

Produkte tierischer Herkunft sind Gesundheitsrisiko und Klimakiller Nummer eins

Der Konsum von Fleisch, Milch, Käse und Eiern verursacht zudem die größten Umweltprobleme unserer Zeit. Die Tierwirtschaft erzeugt mehr Treibhausgasemissionen als der gesamte Verkehr. [1] Auch halten Landwirte aus wirtschaftlichen Gründen immer mehr Tiere. [2] Damit steigt auch der Gülleausstoß und somit die Belastung des Grundwassers. In deutschen Tierhaltebetrieben kommen Hunderte Tonnen Antibiotika zum Einsatz; einen großen Teil davon scheiden die Tiere unverändert wieder aus. Mit der Gülle gelangen somit auch Medikamentenreste und resistente Keime in die Natur und in unser Trinkwasser. Die Auswirkungen beispielsweise von Antibiotikaresistenzen sind immens – allein in Europa sterben schätzungsweise 30.000 Menschen im Jahr an bakteriellen Erkrankungen, weil Antibiotika durch Resistenzbildungen unwirksam werden.

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