Todesfalle Auto: Martin Brambach stirbt den Hitzetod im Pkw

Martin Brambach im Auto

Schauspieler Martin Brambach, den Millionen Zuschauer als Kommissariatsleiter Schnabel aus dem Dresdner „Tatort“ kennen, und seine Frau Christine Sommer, ebenfalls aus vielen TV-Filmen und Serien bekannt,  engagieren sich in einem PETA-Video für ein wichtiges Thema: Sie warnen alle Hundehalter, Tiere niemals im Auto zurückzulassen. Die sommerliche Hitze kann schnell zur Lebensgefahr für die tierischen Freunde werden: Jedes Jahr sterben zahlreiche Hunde einen qualvollen Tod im aufgeheizten Auto, weil ihre Halter ihren Wagen vermeintlich „nur für einen Augenblick“ abstellen.

Ähnlich ergeht es Martin Brambach im PETA-Spot: Nur „fünf Minuten“ soll er auf seine Frau Christine Sommer im verschlossenen Auto warten. Aber schon nach kurzer Zeit in der Sonne bricht der Schauspieler schweißgebadet zusammen.

„Kein Mensch sollte seinen tierischen Freund auch nur für einen Moment im Auto zurücklassen! Das aufgeheizte Auto wird schnell zur Todesfalle für den Vierbeiner. Bei unserem Dreh konnte ich am eigenen Leib spüren, wie schnell man durch die Hitze in Panik gerät.“

Christine Sommer und Martin Brambach

Bereits wenige Minuten in der Sonne reichen, um ein geparktes Auto auf bis zu 70 Grad Celsius zu erhitzen. Da Hunde nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, erleiden sie im heißen Wageninneren schnell irreparable Organschäden oder einen Herzstillstand.

Grafik Hitzeentwicklung im geschlossenen Auto

Martin Brambach und Christine Sommer haben bereits in der Vergangenheit mit uns zusammengearbeitet, u.a. engagieren sich beide in einem „Susi und Strolch“-Motiv für einen fleischlosen Lebensstil. Das Schauspieler-Paar lebt mit ihrem kleinen Sohn in Recklinghausen und das Thema Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Tierschutz genießt eine hohe Priorität in ihrem Leben.

Was Sie tun können

Menschen, die an einem warmen Tag einen Hund im Auto entdecken, sollten schnell handeln. Ist der Besitzer des Wagens nicht auffindbar, muss umgehend die Polizei gerufen werden. Befindet sich der Hund bereits in Lebensgefahr und sind weder der Besitzer des Wagens noch die Polizei rechtzeitig zur Stelle, können Sie in Betracht ziehen, eine Scheibe einzuschlagen, um den Hund zu retten. Damit das Einschlagen der Scheibe jedoch keine Sachbeschädigung darstellt und als sogenannter „Notstand“ gerechtfertigt ist, muss dies die einzige Möglichkeit sein, um das Tier aus einer Lebensgefahr zu befreien. Ziehen Sie in nach Möglichkeit Zeugen hinzu, damit diese die Notstandssituation im Nachhinein beweisen können.

Allerdings sind uns keine Fälle bekannt, in denen rechtliche Folgen für Tierretter entstanden sind. Sollte das Auto auf einem Supermarkt-Parkplatz stehen, lässt sich der Fahrzeughalter ausrufen – selbstverständlich jedoch nur dann, wenn das Tier noch außer Gefahr ist.

Kann der Hund aus dem Auto befreit werden, sind sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen erforderlich. Auch wenn sich der Zustand des Tieres durch die Versorgung scheinbar verbessert, muss der Hund wegen möglicher Folgeschäden der inneren Organe umgehend tierärztlich untersucht werden.