Der Reiseveranstalter TUI bietet noch immer Reisen zu SeaWorld und anderen Meereszoos an, in denen hochintelligente und soziale Orcas zu würdelosen Tricks bei dröhnender Popmusik gezwungen werden. Und das, obwohl wir TUI bereits 2016 ausführlich über das Leid der Orcas aufgeklärt haben. Virgin Holidays, Airbnb, Vtours, Thomas Cook und andere stellten den Ticketverkauf zu SeaWorld, in den Loro Parque und in andere Meereszoos ein.

1. Leben im Betongefängnis
Die engen Becken sind für Wale nichts anderes als Gefängnisse. Im Ozean legen die Tiere bis zu 220 km am Tag zurück – in den winzigen Betonbecken können sie jedoch nichts anderes tun, als immer nur im Kreis zu schwimmen.

2. Trennung von Müttern und Kindern
SeaWorld und Loro Parque trennen Orca-Mütter und ihre Kinder. In Freiheit verbringen Orca-Familien ihr ganzes Leben zusammen.
3. Streitereien und Verletzungen
Obwohl sich jede Orca-Familie in einem eigenen Dialekt unterhält, stecken Meereszoos völlig fremde Orcas in ein gemeinsames Becken. Streitereien und Verletzungen sind die Folgen.
4. Artwidrige Haltung
Die artwidrige Haltung macht Orcas körperlich und psychisch krank. In Gefangenschaft sind die Rückenflossen aller männlichen Orcas abgeknickt. Auch die Zähne der Meereszoo-Orcas sind kaputt, da die Tiere aus Frustration und Langweile an den Betonbecken kauen. Die Betreiber SeaWorlds verabreichen ihnen sogar Psychopharmaka und andere Medikamente.

5. Niedrige Lebenserwartung in Gefangenschaft
Wenn man die vielen Todesfälle bei Jungtieren mit einrechnet, hat ein in Gefangenschaft lebender Orca eine durchschnittliche Lebenserwartung von gerade einmal 14 Jahren. In Freiheit dagegen werden Orcas zwischen 30 und 100 Jahre alt – manche sogar noch älter.

Mai 2021: PETA übergibt 165.000 Unterschriften an TUI
Am 21. Mai 2021 übergaben wir von PETA Deutschland über 165.000 Unterschriften an TUI in Hannover mit der Forderung, Eintrittskarten für Parks wie SeaWorld und Loro Parque aus seinem Angebot zu streichen. Obwohl Orcadame Skyla im März im Loro Parque gestorben ist und TUI seit Jahren mit starken Protesten konfrontiert ist, unterstützt der Touristikkonzern weiterhin das Tierleid in Meeresparks. Zahlreiche Tierfreund:innen haben sich daher mit ihrer Unterschrift für die Tiere eingesetzt. Von den überreichten Unterschriften stammen über 56.000 aus dem Vereinigten Königreich und 40.000 Stimmen von TUI-Petitionen unserer Partnerorganisationen aus den Niederlanden, USA und Frankreich.

Um den Orcas zu helfen, veranstalten wir Demonstrationen, rufen Tierfreunde zu Briefaktionen auf und arbeiten mit Prominenten zusammen. Erfahren Sie hier alles über den Verlauf und die ersten Erfolge unserer TUI-Kampagne.

Wir setzen uns unermüdlich für ein Ende der Misshandlung von Orcas und allen anderen Tieren in der Unterhaltungsindustrie ein. Bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit für die Tiere, die PETAs Hilfe so dringend benötigen, und lassen Sie uns noch heute eine Spende zukommen.