Jetzt Making-of-Video ansehen: So entsteht mit CGI ein Gorilla

So erwacht ein täuschend echter Gorilla per Computeranimation zum Leben: In unserem Making-of-Video sehen Sie, wie in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Animationsstudio FABLEfx per CGI (Computer Generated Imagery)-Technik ein Gorilla für unseren Spot zur Menschenaffenkampagne „Menschenaffen raus aus Zoos!“  entsteht – ganz ohne Tierleid oder fragwürdige Dressuren für TV und Werbung. Schauen Sie jetzt rein!

Tierleid für TV und Werbung ist weder zeitgemäß noch verantwortbar

Im September 2020 feierte der emotionale Spot, in dem ein eingesperrter Gorilla gezeigt wird, Premiere: Nachdem Kinder versuchen, ihn mit Provokationen zu einer Regung zu treiben, wirft der Menschenaffe einem empathischen kleinen Jungen seinen Walkman entgegen, um ihm eine traurige Botschaft zu vermitteln: Ich will frei sein.

Natürlich ist der im Spot gezeigte Gorilla trotz täuschend echter Darstellung nicht real. Der Gorillamann ist eine realitätsgetreue Computeranimation des schwedischen Animationsstudios FABLEfx. Der animierte Menschenaffe im Spot zeigt eindrücklich: In Zeiten sich ständig weiterentwickelnder CGI-Technik muss kein Tier für unsere Unterhaltung leiden. Unnatürliche Dressuren für TV und Werbung oder das erzwungene Verharren von Tieren für eine Szene, die am Ende durch andere Nebenwirkungen doch nicht den Schnitt ins fertige Produkt schafft, sind nicht nur grausam und unverantwortlich, sondern vor allem schon lange technologisch überholt. Denn: Mit Animationen lassen sich Emotionen und Szenen deutlich planmäßiger sowie zielgerichteter aufbereiten.

Darauf mussten die Animationsprofis beim „Nachbau“ des virtuellen Gorillamannes achten

Um einen Gorilla so realitätsnah wie möglich per CGI zu erstellen, müssen die Macher verschiedene Faktoren beachten: Erst nach intensiver Recherche ist es möglich, ein Tier Schicht für Schicht nachzubauen. Denn nur, wer ein feines Gespür für das reale Tier hat und sich intensiv damit auseinandersetzt, wie sein Bewegungsapparat funktioniert, wie sein Sozialverhalten und seine Emotionsregungen ausfallen, kann anschließend im Computerprogramm Muskeln, Knochen, Haut und Fell zu einem überzeugenden Gesamtbild zusammensetzen. [1] Auch Eigenheiten wie Narben, ungewöhnlicher Haarwuchs oder eine etwas andere Nasenform erzählen die Geschichte des Tiers und lassen uns als Zuschauer mit der Persönlichkeit hinter dem Fell mitfühlen.

Immer mehr Filmemacher geben Tierausbeutung keine Chance

Immer mehr Filmemacher nutzen Animationstechniken, um ihre tierischen Darsteller in Szene zu setzen – und setzen damit ein klares Zeichen gegen Tierausbeutung, wie beispielsweise der Disneyfilm „Der einzig wahre Ivan“ aufzeigt. Denn kein Tier sollte oder will für menschliche Unterhaltung entgegen seiner Natur missbraucht und zu artwidrigen Verhaltensweisen gezwungen werden.

Was Sie tun können

  • Bitte sehen Sie sich keine Filme, Serien oder „Shows“ an, in denen lebende Tiere eingesetzt werden. In ausnahmslos allen Fällen werden die Tiere zu ihrer Teilnahme daran gezwungen und möchten keine Kunststücke für unsere Unterhaltung vorführen.
  • Schreiben Sie der jeweiligen Produktionsfirma oder dem Sender und bitten Sie diese darum, das Geschäft mit den Tieren einzustellen. Zeigen Sie den Verantwortlichen, dass Sie das nicht gutheißen.
  • Unterschreiben Sie unsere Petition und fordern Sie das Ende der Gefangenschaft von Menschenaffen in Zoos.