Tote Füchse auf bayrischem Milchbetrieb aufgehängt

Am Sonntag, den 24. Januar 2021, entdeckte ein Spaziergänger in Bayern Schockierendes: Im Eingangsbereich des Milchbetriebs und Bauernhofhotels Doimahof in Grafing wurden zahlreiche tote Füchse auf einem Holzgestell aufgehängt. Die Tiere wurden offensichtlich bei einer Jagd sinnlos getötet und nun zur Schaustellung des „Jagderfolges“ aufgehängt.

Leichen aufreihen: ein grausames Jagdritual

Es ist eine bei der Jagd gebräuchliche „Tradition“, nach dem Töten von Tieren deren leblose Leichname in einer Reihe hinzulegen. Besonders nach den grausamen Drückjagden feiern die Jäger auf diese Art zusammen und stoßen auf die getöteten Tiere an.

Es ist moralisch verwerflich, die Leichname von Lebewesen auf einem Gestell aufzuhängen und mit der Anzahl der getöteten Tiere zu prahlen. Jäger behaupten gerne, sie würden die Natur pflegen und hegen und Achtung vor den Tieren haben. Dieser Fall zeigt erneut, dass sich hinter solchen Argumenten bei vielen Jägern vielmehr die Freude am Töten verbirgt. Wer Achtung vor einem Lebewesen hat, hängt es nicht zur Schaustellung auf.

PETA Deutschland meldet den Fall

Wir von PETA Deutschland haben die Bilder des Augenzeugen an die zuständige Veterinärbehörde weitergegeben und als Ordnungswidrigkeit aufgrund Belästigung der Allgemeinheit nach § 118 Ordnungswidrigkeitengesetz gemeldet.

Wir appellieren zudem an die Verantwortlichen des Doimahofs, ihr Grundstück nicht mehr für solche Aktivitäten zur Verfügung zu stellen.

Was Sie tun können

  • Wenn Sie Zeuge von Tierquälerei werden, melden Sie uns diese!
  • Unterschreiben Sie unsere Petition gegen die grausame und unnötige Fuchsjagd.