In dem Video, das PETA weltweit an Spielfilm-, TV- und Werbefilm-Produzenten schickt, fordert Anjelica dazu auf, nicht mehr mit Menschenaffen in der Unterhaltungsindustrie zu arbeiten. Sie beschreibt wie neugeborene Schimpansen und Orang-Utans ihren fürsorglichen Müttern entrissen werden und in grausamen Trainingseinheiten oft mit Schlägen und Tritten missbraucht werden.
„Es ist eine traurige Geschichte, die damit anfängt, wenn die Tiere Babies sind, ihren Müttern entrissen werden und mit Zwang von den menschlichen Trainern abhängig gemacht werden“, sagt Anjelica. „Menschenaffen-Mütter beschützen ihre Neugeborenen extrem. Das bedeutet, dass sie abgelenkt, betäubt oder gewaltsam abgehalten werden müssen, wenn man ihnen die Kinder aus den Armen reißt. Dieses grausame Erlebnis hinterlässt sowohl bei den Müttern, die in eine tiefe Depression verfallen, als auch bei den Babies lebenslange emotionale Narben.“
Kein Ruhestand für Affen-“Schauspieler”

Im Alter von 8 Jahren werden junge Schimpansen in der Unterhaltungsindustrie üblicherweise zu stark, um von den Trainern beherrscht zu werden und werden abgeschoben – häufig in schäbige Kleinstadt-Zoos oder Pseudo-Auffangstationen. Dort siechen sie Jahrzehnte in Käfigen oder dunklen Betonzellen vor sich hin – Schimpansen können bis zu 60 Jahre alt werden. In einer Untersuchung in einigen Pseudo-Auffangstationen hat PETA USA Schimpansen gefunden, die in Filmen wie “Planet der Affen” oder der ZDF-Serie “Unser Charly“ mitspielen mussten. Die Tiere mussten zum Teil in verdreckten Kerkern hausen und bekamen verrottetes Essen vorgesetzt.
„Schimpansen und Orang-Utans gehören in den Regenwald, wo sie Nester bauen, Nahrung suchen, Werkzeuge basteln, sich umeinander kümmern und Familien aufziehen können.” sagt Anjelica in dem Video. „Menschenaffen im TV, Kino oder der Werbung zu nutzen verursacht lebenslanges Leiden”
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