Mit großer Bestürzung erfuhren wir heute vom Ableben eines bedeutenden PETA-Unterstützers: Hannover 96- und Nationalmannschafts-Torhüter Robert Enke ist tot.
Robert Enkes Engagement für PETA begann bereits vor Jahren während der Fußball-WM in Japan. Enke, damals noch Keeper beim portugisischen Club „Benfica Lissabon“ lud PETA nach Portugal ein, um dort das erste Bildmotiv „Don’t kick the dog, kick the ball!“ (s.u.) zu realisieren. Schon dort lebten er und seine Frau Teresa mit zahlreichen geretteten Straßenhunden. Seine Offenheit und Herzlichkeit, die Gastfreundschaft des Ehepaares sowie das quirlige Hunderudel ließen die Produktion zu einem ganz besonderen Erlebnis werden.
Zurück in Deutschland engagierten sich der Tierfreund und seine Frau erneut für PETA – im strömenden Regen fotografierte Kai Stuht von Neupauer auf einer Wiese nahe seines Wohnortes ein weiteres Foto von Enke – diesmal gegen Hundepelze.
Die enge Verbundenheit zu Mensch und Tier war auch hier wieder spürbar. Trotz der schweren Erkrankung seiner Tochter war die ganze Familie auf den Beinen, um die PETA-Gäste nach dem Shooting noch zu bewirten – gemeinsames Kochen in der Küche inmitten von seinen mittlerweile acht Hunden, Katzen, Kind und Ehefrau hinterließ auch hier wieder eine ganz besondere Wirkung.
Noch Ende letzten Jahres waren der Sportler und seine Ehefrau Teresa erneut für PETA aktiv – mitsamt Hunderudel reiste die Familie nach Hamburg, um dort ein Motiv für PETAs Weihnachtskarte zu fotografieren. Die klare Message: „Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke„.
„Wenn ich durch meine Bekanntheit bewirken kann, dass die Menschen bei grausamen Themen nicht wegschauen, dann habe ich etwas geschafft“, sagte Enke einmal.
Robert Enkes Sportgeist, sein Engagement und seine Herzlichkeit werden künftig schmerzlich vermisst. Er wird uns als charismatischer Tier- und Menschenfreund in Erinnerung bleiben. PETAs großes Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie.