
Für den schmerzhaften Einsatz von Elefantenhaken haben Elefantenwärter und Dompteure sogenannte „Hakenpunkte“ definiert. Der Elefantenhaken wird an besonders empfindlichen Stellen in die Haut gestochen, wie etwa hinter den Ohren, am Rüssel oder an Beinen und Füßen. Die Elefanten erinnern sich später an die drohende Bestrafung und gehorchen aus Angst vor dem Schmerz.

Auch Tuffi und die anderen Afrikanischen Elefanten im Wuppertaler Zoo wurden mit dem Elefantenhaken gefügig gemacht und müssen für Fotoshootings und Kunststückchen herhalten. Der Zoo hat zwar inzwischen angekündigt, die Elefanten künftig nicht mehr mit den Haken zu quälen, hat bisher allerdings noch keinen konkreten Startzeitpunkt genannt.
Auch in Zirkusbestrieben wie Circus Krone (Video) oder dem mittlerweile geschlossenen US-Zirkus Ringling Bros. (Video) wird bzw. wurden Elefantenhaken zur Dressur benutzt.

Eine sanfte Dressur gibt es nicht
Eine Elefantendressur ohne Gewalt gibt es nicht. Wildtiere führen niemals freiwillig unnatürliche Kunststücke auf, sondern immer aus Angst vor Bestrafung. Auch das für Tierschutzangelegenheiten zuständige Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit gab bekannt:„Es gibt […] gesicherte Erkenntnisse, dass nahezu keine Vorführungserfolge ohne das Zufügen von Schmerzen durch Elefantenhaken, Stromapplikation, z. B. in der Maulhöhle, den Einsatz von Stockschlägen u. a. auf die Augen und andere Misshandlungen der Tiere erzielt werden.“
Quelle: Schreiben des Ministeriums an das Bundeslandwirtschaftsministerium vom November 2011 bezüglich der Dressur von Elefanten im Zirkus.