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Sommer – keine Ferienzeit für Tiere auf Pelzfarmen

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Sommer bedeutet für uns Sonnenschein, Urlaub, Strand, Meer, Biergarten und Badesee. Doch während wir die Sonne in vollen Zügen genießen, sitzen Millionen von so genannten Pelztieren in der Hölle!

Freilich, die toten Tiere in Form von Pelzjacke, Kragenbesatz oder Stola sind im Straßencafe, am Strand oder beim Stadtbummel in der heißen Jahreszeit nicht zu sehen, doch gerade jetzt erleiden Millionen von Tieren – die ihrer Felle wegen gezüchtet und getötet werden – größte Qualen in ihren winzigen, verdreckten Drahtgitterkäfigen, ohne Beschäftigung oder Wasser zum Baden und Abkühlen.

Nach Angaben der Pelz verarbeitenden Industrie sterben ca. 10% der so genannten Pelztiere in Farmen an den Folgen der Hitze. Das bedeutet im Klartext: Hunderttausende von Nerzen, Füchsen und anderen Tieren erbrechen nach einer schrecklichen Phase von Übelkeit und sterben letztlich an Hitzschlag. Die Jungtiere betrifft dies zuallererst, da sie besonders schnell dehydrieren.

 

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Nerze – eine der häufigsten Tierarten, die für die Pelzindustrie missbraucht wird – verbringen in der freien Natur die meiste Zeit am und im Wasser. Auf Pelzfarmen verbringen sie ihr trauriges, tristen Leben auf Drahtgitterböden. Die aufsteigenden Dämpfe ihrer Exkremente bedeuten für die äußerst geruchsempfindlichen Tiere zusätzliche Qual!

Millionen von Nerzen, Füchsen, Marderhunden, Chinchillas und andere Tiere werden auf Pelzfarmen gezüchtet. Die meisten der Tiere sind von Natur aus Einzelgänger. Auf den Farmen werden Hunderte von Käfigen aneinander gereiht, was die Tiere in den Wahnsinn treibt. Nerze werden sogar mit bis zu 3 weiteren Artgenossen in eine Box gepfercht, was zu ständigen Rangkämpfen führt. Kannibalismus steht auf der Tagesordnung.

All die Tiere werden im Frühjahr geboren, müssen die ständigen und heftigen Wetterschwankungen mit Schnee, Graupel und extremen Regengüssen nahezu schutzlos über sich ergehen lassen. Im Sommer ähneln die kargen Verschläge einem Backofen. Doch die Tiere können nicht entkommen, was sie geradezu verrückt werden lässt. Stereotypien wie ständiges Umherlaufen und Selbstverstümmelung sind allgegenwärtig.

Das erste und einzige Mal, wenn die Tiere diesen furchtbaren Ort verlassen dürfen, ist zu Beginn des Winters, wenn ihr Fell schön dick zum Schutz gegen die Kälte geworden ist. Die Züchter zerren sie dann brutal aus ihren Käfigen, um sie mit den billigsten Methoden zu töten. Ihnen wird das Genick gebrochen, sie werden vergast oder man rammt ihnen Stäbe in den Anus und das Maul, die ihnen 240 Volt durch den Körper jagen.

 

Und wofür das ganze Elend?

Damit einige wenige unaufgeklärte und gefühlskalte Menschen in der kalten Jahreszeit ihre Felle als Mantel oder Pelzbesatz tragen können. Dabei war es nie einfacher als heutzutage, sich ohne Tierfelle zu bekleiden. Bei derart vielen bequemen, modischen und wetterfesten Alternativen gibt es keinen vernünftigen Grund mehr, das Leiden der so genannten Pelztiere zu dulden und zu fördern.

Bitte denken Sie über diese Fakten nach, bevor Sie einen Pelz – und sei es auch ein noch so kleiner Pelzbesatz – kaufen oder tragen!

Lassen Sie die Millionen von Tieren, die jetzt im Sommer auf Pelzfarmen dahin vegetieren, nicht in Vergessenheit geraten. Werden Sie aktiv und klären Sie auch Ihre Familie, Bekannte und Freunde über die grausamen, blutigen Machenschaften der Pelzindustrie auf!

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.pelzinfo.de.