adidas hat im Oktober 2021 bekannt gegeben, dass sie ihren ersten veganen Fußballschuh in Kooperation mit Profi-Fußballer Paul Pogba und Modedesignerin Stella McCartney auf den Markt bringen. Der optisch auffällige Schuh ist genderneutral designt worden und besteht vollständig aus Materialien ohne Tierleid.
Der „Paul Pogba x adidas by Stella McCartney PREDATOR FREAK“ ist in zwei Versionen erhältlich und ab dem 1. November im adidas Online-Shop sowie bei ausgewählten Händlern erhältlich.
“Wir von PETA freuen uns, dass adidas und Stella McCartney endlich vegane Fußballschuhe mit Paul Pogba kreiert haben. Wir ermutigen die adidas Group, nach höheren Zielen zu schießen, Leder von gequälten Kühen und erschossenen Kängurus in die Vergangenheit zu kicken und nur noch vegane Schuhe und Accessoires zu kreieren, die frei von Grausamkeiten sind und helfen, unser Klima und unseren Planeten zu schützen.“
Harald Ullmann. 2. Vorsitzender PETA Deutschland
adidas launchte im vergangenen Jahr vegane Sneaker-Kollektion
Der Fußballer Paul Pogba spielt aktuell bei Manchester United und ist Mitglied der französischen Nationalmannschaft. Stella McCartney ist eine britische Modedesignerin, die seit fast 20 Jahren für adidas designt. Der „Paul Pogba x adidas by Stella McCartney PREDATOR FREAK“ ist ihre erste Zusammenarbeit, wobei adidas selbst im vergangenen Jahr die erste vegane Sneaker-Kollektion auf den Markt brachte.
Dabei handelte es sich um die Adaption der adidas Klassiker – darunter die Modelle Stan Smith, Continental 80, Superstar, Top Ten, SC Premiere und Superstar Bold W. Für keine der Produktionsabläufe dieser Schuhe wurden Materialien tierischen Ursprungs verwendet.
Tiere sterben für die Herstellung von Leder
Für die Herstellung von Leder werden zahlreiche Tierarten brutal misshandelt und schlussendlich getötet. Arbeiter:innen schneiden Kühen häufig noch bei Bewusstsein die Kehle auf und Kängurus werden durch das Outback gehetzt und erschossen. Eine Videoenthüllung von PETA USA über die weltweit größte Lederproduktionsfirma konnte zeigen, dass Kühe und Bullen im Gesicht gebrandmarkt, mit Elektroschocks gequält und geschlagen wurden, bevor man sie tötete, um an ihre Häute zu gelangen.
Für Tierhäute, die zu Leder verarbeiten werden, braucht es 130 verschiedene Chemikalien. Zudem verursacht die Lederproduktion riesige Mengen klimaschädlicher Kohlendioxid-Emissionen. Wie die Weltbank schreibt, ist die Rinderzucht für über 80 Prozent der seit 1970 stattgefundenen Abholzung des Amazonas verantwortlich.
Setzen auch Sie auf tierfreundliche Mode
Helfen Sie den Tieren, indem Sie auf vegane Kleidung setzen und sich beim nächsten Einkauf gegen Leder entscheiden. Mit Ihrer Entscheidung für vegane Alternativen zeigen Sie den Herstellern, dass die Nachfrage nach tierleidfreier Bekleidung weiter steigt. So können Modekonzerne zum Umdenken bewegt und unzähligen Tieren ein leidvolles Leben erspart werden.
