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Vegane Kleidung – die besten Tipps für tierleidfreie Mode

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Werbung | Vegane Kleidung zu finden, ist ganz einfach, wenn man erst einmal weiß, worauf man achten muss. Hier erfahren Sie, was vegane Kleidung überhaupt ist, wie Sie Etiketten richtig lessen, welche tierischen Produkte Sie meiden sollten und welche Shops vegane Kleidung anbieten.

Inhaltsverzeichnis:

Was ist vegane Kleidung?

Vegane Kleidung ist frei von jeglichen tierischen Materialien wie Leder, Wolle, Seide, Daunen oder Pelz. Auch bestehen Knöpfe bei veganer Kleidung nicht aus Horn oder Perlmutt und Regenbekleidung wird nicht mit Bienenwachs imprägniert.

Es gibt mittlerweile unglaublich viele innovative Materialien – darunter beispielsweise Leder auf Pilz-, Kaktus- oder Ananasbasis und Seide aus Soja. Statt auf tierische Materialien setzen die Hersteller auf pflanzenbasierte oder synthetische Fasern wie Baumwolle, Bambus, Leinen, Polyester, Nylon, Acryl, Viskose, Kork, Hanf, Lyocell (z. B. Tencel), Modal, Polyurethan und Elasthan. Auch Kunstleder, synthetischer Pelz oder Daunenalternativen aus Kapok, Primaloft oder Thinsulate werden für vegane Kleidung verwendet.

Diese Kleidungsstücke sind nicht vegan

Kleidungsstücke und Accessoires enthalten tierische Materialien, wenn z. B. folgende Begriffe auf dem Etikett stehen:

  • Leder
  • Nubuk
  • Nappa
  • Veloursleder
  • Softleder
  • Wildleder
  • Glattleder
  • Wolle
  • Merino
  • Pashmina
  • Angora
  • Kaschmir
  • Alpaka
  • Shearling
  • Kamelhaar
  • Mohair
  • Daunen
  • Seide
  • Pelz

Alternativen zu tierischen Produkten

Woran erkenne ich vegane Kleidung?

Während es für Accessoires oder Lederprodukte noch keine Kennzeichnungspflicht gibt, müssen zumindest bei Textilien die verwendeten Materialien genannt werden. Dadurch genügt meist ein Blick auf das Etikett, um herauszufinden, welche Materialien sich in einem Produkt verstecken.

Materialkennzeichnung von Schuhen

Bei Kleidung befindet sich das Etikett im Nacken oder im Taillenbereich, manchmal auch am unteren Rand des Kleidungsstücks. Bei Schuhen findet man die Materialsymbole auf der Unterseite, neben dem Reißverschluss oder an der Zunge. Die Kennzeichnung von Schuhen unterscheidet allerdings nur zwischen den drei Kategorien Leder, Textil und sonstiges Material, wodurch vor allem die Verwendung von Wolle ohne Rückfragen beim Hersteller nicht zu erkennen ist. 

Befinden sich an Textilien zusätzlich tierische Materialien wie Pelz, Daunen oder Leder, muss im Etikett der Hinweis „Enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs“ angebracht werden. Da es vor allem bei Pelz häufig zur Fehlkennzeichnung kommt, kann man auf Nummer sicher gehen, indem man die Haare auseinanderzieht und prüft, ob diese auf einem Textilgewebe angebracht sind oder aus einem Stück Haut wachsen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie die Verkaufsmitarbeiter in den Geschäften oder kontaktieren Sie am besten direkt den Hersteller per E-Mail oder über den Kundenservice.

Vorsicht bei versteckten Tierprodukten

Während der Stoff bei Textilien oft eindeutig gekennzeichnet ist, kann sich hinter Accessoires wie Knöpfen oder Patches Tierleid verstecken. Aufpassen sollten Sie bei:

  • Patches bei Jeans (Leder)
  • Knöpfen (Horn, Knochen, Perlmutt)
  • Federn
  • Muscheln
  • Perlen

Auch Materialien, die auf den ersten Blick wie Plastik wirken, können echt sein, denn tierische Produkte sind in der Produktion teilweise durchaus billiger als Kunststoff. Diese versteckten Materialien sind meist auf einem umständlich formulierten Zusatzlabel vermerkt, das nicht immer offenkundig angebracht ist. Formulierungen wie „Enthält nichttextile Bestandteile tierischen Ursprungs, Detail/Details aus Leder, Perlen, Muscheln, Knochen oder Feder“ weisen auf diese Materialien hin.

Wo kann ich vegane Mode kaufen?

Vegane Kleidungsstücke sind in so gut wie jedem Modegeschäft oder Onlineshop zu finden. Einige der größten Modemarken verkaufen Kleidung und Schuhe ohne Leder, Pelz, Wolle, Daunen oder Seide. Sie müssen nur auf die Materialhinweise achten.

Eine Vielzahl an Unternehmen verwendet zudem das „PETA-Approved Vegan“-Logo (PAV), um tierfreie Kleidung und Accessoires zu kennzeichnen.

Darüber hinaus gibt es inzwischen viele Unternehmen, die ausschließlich vegane Mode anbieten. Hier kann man wirklich jedes Produkt bedenkenlos kaufen. Hier finden Sie unsere Top 5 der Onlineshops, die vegane Kleidung verkaufen:

1. Le Shop Vegan

Le shop vegan bietet ausnahmslos vegane sowie hochwertige und stylische Kleidung an. Egal, ob vegane Wintermäntel, Taschen, Sneaker oder Hemden – dieser Shop ist definitiv einen Besuch wert.

2.  Shop Like You Give a Damn

Der Onlineshop „shop like you give a damn“ fordert seine Kundschaft genau dazu auf: Wert, auf die Umwelt, Tiere und Menschen zu legen. Jedes Produkt ist zu 100 Prozent vegan und tierleidfrei – jetzt vorbeischauen.

3. Avesu

Avesu bietet vegane Schuhe, Gürtel, Taschen und weitere Accessoires an, mit denen Sie sich rundum in ihrer Haut wohlfühlen. Das Beste an diesem Shop – abgesehen von den qualitativen Produkten – ist, dass kein Lebewesen für diese Mode leiden muss.

4. green.in.pieces

Männlich gelesene Personen aufgepasst: Der vegane Onlineshop green.in.pieces bietet aus Überzeugung nur Marken an, die dem Planeten und all seinen Bewohner:innen guttun. Ein Upgrade für jeden Kleiderschrank!

5. Noumenon

Modisch, fair und tierleidfrei: Der Onlineshop Noumenon baut sein Konzept rund um sein Motto: „Ändere die Welt, und sehe fantastisch dabei aus“ auf. Dem stimmen wir zu, denn vegane Kleidung macht Spaß, sieht gut aus und schützt Tiere nachhaltig!

Veganstart Banner

Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie als Kleidung tragen

  • Für die Pelzindustrie werden Nerze, Füchse und andere Tiere mit einem schönen Fell in winzigen Käfigen auf großen Farmen gehalten oder in der Wildnis bejagt. Um an ihr Fell zu gelangen, werden die Tiere vergast, per Elektroschock getötet, in Fallen gefangen oder erschossen.
  • Für die Produktion von Leder wird Milliarden Tieren im Schlachthaus die Haut abgezogen, nachdem sie ein Leben voller Entbehrungen geführt haben, in dem sie häufig eingesperrt, misshandelt und verstümmelt wurden.
  • Für die Wollindustrie werden Schafe bei der Schur gequält und oftmals verletzt. Ihre blutenden Wunden werden ohne Betäubung vernäht.
  • Bei Daunen handelt es sich um die Federn von Enten und Gänsen, die den Tieren aus der Haut gerissen werden. In China, Ungarn oder Polen werden Gänse noch immer bei lebendigem Leib gerupft.
  • Für die Produktion von Seide werden die Puppen der Seidenraupe lebend gekocht, um ihre Kokons zu ernten.

All dieses Tierleid lässt sich ganz leicht verhindern, indem man sich beim Kleidungskauf für vegane Mode entscheidet.