So konnten wir rumänischen Hunden mit Ihrer Unterstützung helfen!

Die letzten Wochen waren extrem hart für viele Hunde, die an schweren Ketten in rumänischen Vorgärten angebunden sind und in der winterlichen Kälte bitterlich frieren. Viele von ihnen führen ein trauriges Leben, geprägt von Hunger, Durst und Schutzlosigkeit – doch einigen konnte unser Team nun endlich zu einem besseren Leben verhelfen.

In den vergangenen Wochen konnte das PETA HELPS ROMANIA-Team endlich dringend benötigte Hundehütten verteilen – sowohl für Hunde in einem städtischen Tierheim als auch für Vierbeiner, die zwar ein Zuhause haben, aber im Freien gehalten werden.

Schutzhütten für Hunde, die ein Zuhause im Freien haben

Unser Team hat bereits zahlreiche Hundehütten mit wärmenden Decken und doppelten, gut isolierten Böden verteilt. So konnten wir auch Hunden wie Lino helfen, damit sie im Winter nicht mehr vor Kälte zitternd im Schnee liegen und Angst haben müssen, den nächsten Tag nicht mehr zu erleben.

Die Hütten bieten schwarzen Vierbeinern wie Lino, deren Fell sich in der Sonne besonders aufheizt, auch im heißen Sommer Schutz und bewahren die Tiere so vor einem Hitzschlag und eventuell sogar dem Tod.

Personen tragen Hundehuette
Hund sitzt im Gras vor einer Hundehuette
Hund in Hundehuette
Angeketteter Hund

Linos Halter leben unter sehr armen Verhältnissen in einer ländlichen Gegend Rumäniens. Sie lieben ihre Tiere, haben aber nicht genug Geld und Möglichkeiten, die Vierbeiner angemessen zu versorgen. Dank unserer Kampagne PETA HELPS ROMANIA konnte das Team der Familie nun zusichern, den mageren Lino ab sofort mit einer monatlichen Nahrungsspende zu unterstützen.

Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Lino im Rahmen unserer Kampagne kastriert und medizinisch behandelt wird. So wollen wir verhindern, dass der freundliche Rüde zur weiteren Überpopulation der rumänischen Hunde beiträgt und nicht noch mehr ungewollte Welpen zur Welt kommen.

Welpen liegen auf einem Handtuch
Person fuettert Strassenhunde
Hunde liegen auf einer Decke

Das große Problem der heimatlosen Vierbeiner in Rumänien wird unter anderem dadurch verstärkt, dass Tierhalter ihre Hunde trotz des bestehenden Kastrationsgesetzes nicht kastrieren lassen. So werden Tag für Tag neue Generationen von Hundeleben in die Welt gesetzt, für die sich niemand verantwortlich fühlt.

In vielen Fällen werden die Tierkinder auf den Straßen, in Wäldern oder auf Feldern ausgesetzt; einige werden von skrupellosen Menschen sogar auf grauenvolle Weise getötet. Erst vor wenigen Wochen wurde unser Team zu einem solchen Tierschutzfall gerufen, bei dem ein Mann seine Hündin töten wollte, weil diese Welpen zur Welt gebracht hatte.

Hundehütten für städtisches Tierheim

Eines der städtischen Tierheime Rumäniens konnten wir mit zahlreichen Hundehütten ausstatten und den dort lebenden 480 Hunden so zu einem besseren Leben verhelfen. Der Großteil der Tiere in dieser Einrichtung ist der Nässe, den eisigen Temperaturen im Winter und der sengenden Sonne im Sommer schutzlos ausgeliefert.

Die gespendeten Hundehütten wurden von den Vierbeinern liebevoll inspiziert, und schon wenige Minuten später kuschelten sich einige Hunde glücklich in die Hütten oder legten sich auf die Dächer.

Maenner bauen Hundehuetten
Hunde in und um Hundehuetten
PETA Mitarbeiterin kniet vor Hundehuette

Endlich können sie für kurze Zeit die grausame Welt, in der sie leben, vergessen und an einem geschützten Ort ein bisschen Ruhe finden. Wir wissen natürlich, dass dieses Glück im traurigen Dasein der Tiere in den Tierheimen nur eine kleine Verbesserung darstellt. Dennoch bedeutet jede Hilfe, jede Zuwendung, jeder Tag mit weniger Leid eine große Veränderung für die Hunde. Der Anblick der selig schlafenden Vierbeiner trieb dem gesamten Team Tränen in die Augen – wie sehr würden wir uns wünschen, für alle Hunde, die dort gefangen sind, ein liebevolles Zuhause zu finden.

Unser sehnlichster Wunsch: Kein einziger Hund in Rumänien sollte ein leidvolles Leben in einer Tötungseinrichtung oder einem städtischen Tierheim ertragen müssen.

Gemeinsam müssen wir daran arbeiten, dass die Welt für alle Tiere in Rumänien zu einer besseren wird. Dafür setzen wir uns im Rahmen unserer Kampagne auch auf politischer Ebene ein. Im engen Dialog mit Politikern und Bürgermeistern bringen wir die Kastration der Hunde als einzige nachhaltige Lösung voran.

Mit unserer Bildungsarbeit an rumänischen Schulen vermitteln wir Kindern im Tierschutzunterricht, wie wichtig es ist, Mitgefühl für alle Lebewesen zu empfinden und sich für deren Schutz stark zu machen. Und mit unserer Kastrationskampagne verringern wir das Leid der Tiere ganz konkret, denn nur ein einziger unkastrierter Hund, wie beispielsweise Lino, kann rein rechnerisch gemeinsam mit seinen Nachkommen in nur sechs Jahren 67.000 Nachkommen zeugen. Mit jedem kastrierten Vierbeiner wird das Leid der Tiere in Rumänien daher unmittelbar minimiert.

Danke für Ihre Unterstützung!

Wir möchten uns bei all jenen bedanken, die den Hunden in diesem Winter mit einer Spende geholfen haben. Natürlich werden wir auch weiterhin Hundehütten, Nahrung und Stroh ausliefern, denn die Tiere brauchen ganzjährig Schutz – im Winter vor der Kälte, im Sommer vor der sengenden Sonne. Und auch unsere medizinische Versorgung wird das ganze Jahr über dringend benötigt. Danke, dass Sie an die Tiere denken!

Was Sie tun können

Rumänien ist das Land mit den meisten heimatlosen Hunden in ganz Europa. Tausende von ihnen werden Jahr für Jahr von Hundefängern gefangen und in städtischen Tierheimen und Tötungsstationen untergebracht. Um dieses Leid zu verringern, haben wir gemeinsam mit unserem Partner Eduxanima ein großes Kastrations- und Bildungsprogramm vor Ort ins Leben gerufen.

Mit einer mobilen Kastrationskampagne können wir jedes Jahr über 8.000 Tieren helfen. Mithilfe von Kastration und Registrierung sorgen wir für eine nachhaltige Populationskontrolle von Hunden und Katzen. Durch Spenden von Laufleinen und Nahrung und mit medizinischer Versorgung hilft unser Team Hunden, die auf der Straße leben, und jenen, die zwar ein Zuhause haben, aber im Freien gehalten werden.

Kinder lernen im Tierschutzunterricht an Schulen, wie wichtig es ist, Mitgefühl und Empathie für alle Lebewesen zu entwickeln. Durch Gespräche mit Politikern und lokalen Bürgermeistern wird die Kampagne auf viele weitere Orte in Rumänien ausgeweitet, denn nur so lässt sich das Leid tausender Tiere langfristig verringern. Wo immer Hilfe benötigt wird, helfen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Kräften.

Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir das Kastrationsprojekt in Rumänien weiter ausbauen können.