PETA HELPS ROMANIA schenkt zahlreichen Tieren ein neues Zuhause

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PETA HELPS ROMANIA konnte bereits über 650 Hunde und Katzen vermitteln. Erfahren Sie ihre bewegenden Geschichten!

PETA setzt sich seit 2018 mit dem karitativen Tierschutzprojekt PETA HELPS ROMANIA dafür ein, das Leid von rund 600.000 heimatlosen Hunden auf Rumäniens Straßen und Tausenden weiteren in städtischen Tötungseinrichtungen zu verringern. Daneben bemüht sich die Initiative auch, das traurige Leben von Vierbeinern zu verbessern, die zwar ein Zuhause haben, aber dennoch leiden. Insgesamt konnten durch unseren Einsatz bereits über 650 Hunde und Katzen in ein gutes Zuhause vermittelt werden.

Bei unserer täglichen Arbeit begegnen wir Hunden, Katzen und anderen notleidenden Tieren. Vielen von ihnen hilft das Rumänien-Team mit Nahrungsspenden, Hundehütten und medizinischer Behandlung. Dennoch gibt es immer wieder Vierbeiner, die ganz besondere Versorgung und Fürsorge brauchen. Diese Hunde und Katzen werden in unserer Notunterkunft „Triva“ aufgenommen, bis sie wieder gesund sind und entweder in ihr altes Leben zurückkehren können oder in ein neues Zuhause ziehen dürfen. Heute möchten wir Ihnen die Geschichten von fünf geretteten Hunden und Katzen erzählen, deren Leben sich nun grundlegend verändert hat:

Soul – die Hündin aus einer städtischen Einrichtung

Wir fanden die abgemagerte Hündin Soul in einem grauenvollen Zustand in einem städtischen „Tierheim“. An diesem entsetzlichen Ort stirbt ein Großteil der Hunde schon nach kurzer Zeit aufgrund von mangelnder Versorgung, an Unterernährung und wegen katastrophaler Haltungsbedingungen. Soul saß wie versteinert in einem rostigen Zwinger. Ihr Körper war nur noch Haut und Knochen. Die anderen Hunde hatten Soul in die Ecke des Zwingers gedrängt. Sie blickte verloren nach draußen – und ihr Blick ging unseren Mitarbeitern durch Mark und Bein.

Soul wusste, dass sie nur noch wenige Tage leben würde – und wir spürten es ebenfalls. Wir konnten Soul nicht zurücklassen und entschieden uns, die Hündin mitzunehmen.  

In der Notunterkunft „Triva“ wurde Soul mehrere Wochen lang intensiv gepflegt, bis das Leben langsam in die kleine Hundeseele zurückkehrte. Als Soul fit genug war, durfte sie sich auf die Reise in ihr neues Zuhause machen. Heute, fast ein Jahr nach ihrer Rettung, führt die Hündin ein wundervolles Leben.

Soul ist unglaublich schlau, besucht Hundekurse und liebt das Mantrailing. Sogar Leitern kann sie hochklettern! In ihrer Freizeit buddelt sie am liebsten auf großen Wiesen Löcher in den Boden und rennt mit ihren Hundefreunden um die Wette. Souls Körper ist geheilt und ihre Seele hat das Leid der Vergangenheit hinter sich gelassen – wir sind so dankbar, dass wir die kleine Hündin retten konnten.

Die kleine Hündin Mia

Mia wurde unserem Team im vergangenen Frühjahr übergeben. Ihre Halter wollten die Hündin nicht behalten, denn Mia litt an einem riesigen Tumor, einem sogenannten Sticker-Sarkom, der ihr zweifellos wochenlang großen Schmerzen bereitet hatte.

Unser Team wollte alles versuchen, um die kleine, traurige Hündin zu retten, und leitete umgehend eine Behandlung ein, die bei dieser Tumorart meist schnell und langfristig hilft. Tatsächlich gelang es, Mia von ihrem furchtbaren Tumor zu heilen. Als die kleine Hündin wieder gesund und kräftig genug war, durfte sie sich auf die Reise in ihr neues Zuhause machen.  

Heute lebt Mia in einem wundervollen Zuhause, bei Menschen die sie über alles lieben. Die kleine Hündin bewacht ihren Garten, schläft mit Blick auf die Terrasse, auf der sich gerne Eichhörnchen versammeln, und versteckt Leckerlis, die ihr nicht so gut schmecken in Polstern und Hundebetten … für schlechte Zeiten. Die kommen für dich aber nie mehr – das versprechen wir dir, kleine Mia!

Ina – die taubblinde Katze

Ina war von ihren Haltern einfach auf der Straße ausgesetzt worden. Als unser Rumänien-Team die alte Katze auf der Straße fand, wurde schnell klar, dass sie nicht nur taubblind war, sondern auch an einem riesigen Karzinom am Ohr litt. Ina brauchte sofort medizinische Hilfe und wurde schnellstmöglich behandelt – doch der Tumor an ihrem Ohr war so groß, dass das Ohr entfernt werden musste.

Ina hatte Glück und erholte sich vollständig von der schweren OP – doch nun stellte sich die bange Frage: Wer würde einer alten, taubblinden Katze ein liebevolles Zuhause schenken? Glücklicherweise gelang es unserem Rumänien-Teams, das Unmögliche möglich zu machen, und vor wenigen Tagen durfte Ina schließlich in ihr neues, dauerhaftes Zuhause ziehen.

Ganz vorsichtig, aber laut schnurrend, verließ die Samtpfote ihre Katzenbox und erkundete das neue Wohnzimmer. Heute folgt sie ihrer Adoptivmama auf Schritt und Tritt, schläft mit ihrem Köpfchen ganz nah an deren Kopf und findet sich mittlerweile wunderbar in ihrem neuen Zuhause zurecht. Wie schön, dass auch Vierbeiner mit Handicap eine zweite Chance im Leben bekommen können!

Die Schwestern Kiki und Lua

An einem heißen Sommertag fanden unsere Mitarbeiter in einer ländlichen Gegend Rumäniens Lua und ihre Geschwister. Das Leben auf der Straße ist für heimatlose Hunde mit vielen Gefahren verbunden – dazu gehören Hundefänger, die die Vierbeiner brutal einfangen, der riskante Straßenverkehr, ständiger unerbittlicher Hunger und die fehlende Fürsorge durch menschliche Freunde.

Unsere Mitarbeiter versorgten die kleine Hundefamilie zunächst mit Wasser und Nahrung und brachten sie anschließend zusammen mit einem weiteren Hundekind namens Kiki, das sie in der Nähe fanden, zur Notunterkunft „Triva“.

Hunde in Rumänien

Die Hundemama, wir nannten sie Mila, und ihre Töchter haben bereits liebevolle Familien gefunden. Und auch Kiki, das Adoptivkind, und ihre Ziehschwester Lua durften sich vor wenigen Tagen auf den Weg in ihr neues Zuhause machen.

Heute springen die zwei Schwestern, die nicht weit voneinander entfernt wohnen, über grüne Wiesen und genießen das wunderbare Gefühl, endlich ein beschütztes Leben voller Liebe führen zu können.  

Das waren nur einige der zahlreichen bewegenden Erlebnisse, denen unser Rumänien-Team Tag für Tag gegenübersteht. Unsere Mitarbeiter setzen sich mit ganzem Herzen und voller Kraft ein, denn wir wollen die Welt für die Tiere nachhaltig verändern.

Während wir mit unserer Kastrationskampagne direkt an der „Wurzel des Problems“ ansetzen, tragen wir mit dem Tierschutzunterricht an Schulen zur Entwicklung einer mitfühlenden Generation bei, die sich für andere Lebewesen einsetzt. In Gesprächen mit Politikern und Bürgermeistern versuchen wir zudem, das bestehende Kastrationsgesetz landesweit durchzusetzen und auf die Problematik und das massive Leid der Tiere aufmerksam zu machen.

Es gibt noch so viele Vierbeiner, die dringend auf unsere Hilfe angewiesen sind. Dank Ihrer Unterstützung können wir in Rumänien immer mehr Leben retten.

weißer Hund auf dem Arm einer Frau

Was Sie tun können

Mit unserer mobilen Kastrationskampagne können wir jedes Jahr über 8.000 Tieren in Rumänien helfen. Mithilfe von Kastration und Registrierung sorgen wir für eine nachhaltige Populationskontrolle von Hunden und Katzen. Durch Spenden von Laufleinen und Nahrung und mit medizinischer Versorgung hilft unser Team Hunden, die auf der Straße leben, und jenen, die zwar ein Zuhause haben, aber oftmals im Freien gehalten oder nicht angemessen versorgt werden.

Kinder lernen im Tierschutzunterricht an Schulen, wie wichtig es ist, Mitgefühl und Empathie für ALLE Lebewesen zu entwickeln. Durch Gespräche mit Politikern und lokalen Bürgermeistern wird die Kampagne auf viele weitere Orte in Rumänien ausgeweitet, denn nur so lässt sich das Leid tausender Tiere langfristig verringern. Wo immer Hilfe benötigt wird, helfen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Kräften.

Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir das Kastrationsprojekt in Rumänien weiter ausbauen können.