6 Monate Ukraine-Krieg: PETA weiterhin im Einsatz für die Tiere

Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zu unserem Einsatz an der ungarisch-ukrainischen Grenze.

Hier finden Sie eine Übersicht unserer Beiträge zur Lage in der Ukraine.

News zur Lage an der ungarisch-ukrainischen Grenze und in der Ukraine

Am 24. Februar 2022 startete Russland den Angriffskrieg auf die Ukraine. Vor Ort, in den Grenzregionen und weltweit engagieren sich unzählige Freiwillige für die Opfer des Krieges.

Zahlreiche gemeinnützige Organisationen sind in die Krisenregionen gereist, um den Menschen zu helfen. Doch auch die zurückgelassenen Tiere und Flüchtende mit tierischen Mitbewohnern erhalten seit Wochen Hilfe von Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen. Auch wir von PETA Deutschland reisten unmittelbar nach Kriegsbeginn zur polnisch-ukrainischen Grenze nach Medyka, um Menschen mit ihren tierischen Mitbewohnern bei der Organisation ihrer Ausreise zu helfen, zurückgelassene Tiere PETAs Global Compassion Fund unterstützen

6 Monate nach Kriegsbeginn: Weiterhin Hilfsmaßnahmen vor Ort

(Stand 22. August 2022, 12:00 Uhr) Auch rund sechs Monate nach Kriegsbeginn ist unser Team weiterhin vor Ort in der Ukraine, um gemeinsam mit befreundeten Tierschützer:innen Tiere aus umkämpften Regionen zu evakuieren und in Sicherheit zu bringen. Auch unsere Lieferungen mit Tiernahrung für Menschen und ihre tierischen Mitbewohner in Not führen wir weiter fort. Währenddessen gehen die Ausbauarbeiten in unseren Partnertierheimen in Ungarn und der Ukraine voran.

Je länger der Krieg andauert, desto schwieriger wird die Koordination und Ausführung unserer verschiedenen Hilfsmaßnahmen. Immer häufiger stehen unser Team und befreundete Helfer:innen den tödlichen Gefahren des Krieges unmittelbar gegenüber. Doch auch die Zahl der Tiere, die dringend auf Hilfe angewiesen ist, steigt – und so geben unsere mutigen Helfer:innen weiterhin ihr Bestes.

Mehr als 1.300 Tiere aus der Ukraine gerettet

(Stand 20. Mai 2022, 12:00 Uhr) PETA Deutschland ist weiterhin im Einsatz für die Tiere in der Ukraine. Gemeinsam mit Notpfote Animal Rescue e. V., anderen Organisationen und Helfer:innen gelang es dem Team, seit Beginn des Krieges mehr als 1.300 Hunde und Katzen aus Krisengebieten in der Ukraine in Sicherheit zu bringen. PETA und Notpfote retten weiterhin so viele Tiere in Not wie möglich. Dazu wurde eine Rettungsschleuse zwischen der Ukraine und Ungarn eingerichtet – mehrere lokale Tierheime werden derzeit dafür erweitert. So können im Rahmen der aktuell geltenden Gesetze Hunde und Katzen in Sicherheit gebracht werden und die Zeit bis zur Ausreise nach Deutschland in liebevoller Obhut und mit medizinischer Betreuung verbringen.

hunde im transporter ukraine

Aktuell suchen mehrere Hundert Tiere eine Pflege- oder Endstelle. Vor allem Pflegestellen werden derzeit in ganz Deutschland dringend gesucht! Wer sich vorstellen kann, einem Tier einen Pflegeplatz anzubieten, der meldet sich bitte bei PETAs Kooperationspartner Notpfote. Wenden Sie sich dafür unter der Telefonnummer +49 151 – 41 67 19 13 an Elke Balzer – gerne per WhatsApp – oder per E-Mail an [email protected].

Ukrainische Frau mit Katzen und Hunden aus Charkiw gerettet

(Stand 10. Mai 2022, 09:20 Uhr) Wir von PETA Deutschland sind weiterhin in der Ukraine im Einsatz für die Tiere. In der Ukraine herrscht weiterhin Krieg, viele Menschen haben ihre Heimat und einige sogar ihr Leben verloren. In vielen Teilen der vom russischen Militär angegriffenen ukrainischen Regionen herrscht weiterhin große Not.

Gerettete Tiere in Transportboxen

Gemeinsam mit einer befreundeten ukrainischen Tierschutzorganisation konnten wir vor wenigen Tagen eine Frau mit ihren Tieren aus dem Krisengebiet Charkiw retten und sie alle in einer Anlaufstelle in Ungarn sicher unterbringen. Einige Tiere waren verletzt, so dass sie in Ungarn tierärztlich versorgt wurden. Wir sind weiter im Einsatz und werden weiterhin über die Lage vor Ort berichten.

Ukraine-Krieg: PETAs Einsatz für die Tiere an den ukrainischen Grenzen und in den Krisenregionen

(Stand 28. April 2022, 15:20 Uhr) An den Grenzübergängen der Ukraine bilden sich lange Schlangen, in denen die Flüchtenden über Stunden hinweg ausharren – Menschen und Tiere stehen ohne Wasser, Nahrung und Decken in der klirrenden Kälte.

Aktuell liegt das viel größere Problem jedoch in der Ukraine: Die Tierheime haben nur noch Nahrung für wenige Tage, in den Geschäften gibt es nichts mehr zu kaufen – ohne Hilfe verhungern die Tiere dort. Die russischen Angriffe verstärken sich: Immer mehr Wohnhäuser in den attackierten Regionen sind bereits zerstört worden – auch Tierheime geraten unter Beschuss. Zusammen mit anderen Freiwilligen hilft unser PETA-Team, Tiere mit Nahrung zu versorgen, aus den teilweise stark zerbombten und verwüsteten Gebieten zu evakuieren und in sichere Nachbarländer zu bringen.

Mit Transportboxen, Nahrung und den erforderlichen Dokumenten macht sich unser Team täglich auf den Weg, um mit anderen Organisationen viele verängstigte, verletzte, kranke, hungernde und zurückgelassene Tiere zu retten. Dank der Mithilfe unzähliger Unterstützer:innen konnten wir bereits weit über 1.000 Hunde und Katzen in Sicherheit bringen – und wir werden unser Bestes geben, um weiterhin so vielen Tieren wie möglich zu helfen.

Frau streichelt einen Hund
Personen von Eduxanima packen Hilfsgueter zusammen
Frau haelt Katze im Arm
Gerette Katzen in Transportboxen
Frau untersucht einen Hund
Frau mit Hund im Arm

So können Sie Tieren in der Ukraine helfen

Wenn Sie unseren Einsatz für die Tiere an der ungarisch-ukrainischen Grenze sowie in der Ukraine unterstützen möchten, können Sie dies im Rahmen des „Global Compassion Fund“ unter dem aufgeführten Spenden-Link tun: