Ursula Karven im provokanten Bodypainting: Starfotografin Esther Haase setzt PETA-Kampagne gegen Tierversuche in Szene

Provokant und mit klarer Message: Die Schauspielerin und vegane Aktivistin Ursula Karven präsentiert jetzt zwei ungewöhnliche Motive gegen Tierversuche. In Szene gesetzt von der Hamburger Starfotografin Esther Haase zeigt sie sich mit einem aufwendigen Bodypainting und fordert: „Stoppt Tierversuche!“ Mit dieser klaren Botschaft setzen sich die Freundinnen gegen grausame Tests an Tieren ein, welche noch immer für Kosmetikprodukte in der EU durchgeführt werden.

Esther Haase inszeniert provokante Motive gegen Tierversuche in Europa

Die beiden mutigen Fotos sind Teil von PETAs EU-weiter Kampagne „Save Cruelty-Free Cosmetics“.

„Meine Freundin Esther und ich waren sofort bereit, uns gegen Tierversuche zu engagieren! Allein in deutschen Laboren werden jedes Jahr etwa drei Millionen Tiere vergiftet, künstlich krank gemacht oder anderweitig gequält und getötet. Das ist furchtbar und vollkommen unnötig! Mit einer Unterschrift kann sich jeder gegen diese Tierquälerei einsetzen und das Ende von Tierversuchen einläuten.“

Ursula Karven

Tierfreundin und Unternehmerin Ursula Karven liebt und lebt schon lange vegan. Neben Yoga und politischem Aktivismus nimmt Nachhaltigkeit einen großen Platz im Alltag der engagierten Schauspielerin ein. Die Fotografin Esther Haase ist seit vielen Jahren für internationale Auftraggeber und Magazine tätig. Dabei wechselt sie zwischen den Genres Mode, Porträt und Reportage sowie freien Kunstprojekten. Mit ihren Werken ist sie in internationalen Museen und Sammlungen vertreten.

„Save Cruelty-Free Cosmetics“: Europäische Bürgerinitiative zur Abschaffung von Tierversuchen

Seit 2013 sind Tierversuche für kosmetische Produkte in der EU offiziell verboten. Das Gesetz suggeriert, in der EU könnten Kosmetika mit gutem Gewissen gekauft werden. Trotzdem werden weiterhin Tausende Tiere in Experimenten für kosmetische Inhaltsstoffe missbraucht: Im August 2021 veröffentlichte Zahlen des Center for Alternatives to Animal Testing (CAAT) belegen den andauernden Missbrauch. [1] Denn nach wie vor fordert die Europäische Chemikalienbehörde (ECHA) Tierversuche für kosmetische Inhaltsstoffe.

Die EU-Bürgerinitiative „Save Cruelty-Free Cosmetics“ bietet die Möglichkeit, das Leid von Millionen Tieren zu beenden, die in der EU zu Forschungs- und Testzwecken missbraucht werden – durch gesetzliche Anpassungen und mit einem strategischen Ausstiegskonzept. Durch eine Europäische Bürgerinitiative können EU-Bürger:innen die Europäische Kommission auffordern, eine bestimmte neue Gesetzgebung zu veranlassen.

Die von PETA und weiteren Tierschutzorganisationen angestoßene Initiative fordert die EU zu drei Handlungen auf: 

  • Das Tierversuchsverbot für Kosmetika muss verbessert werden, denn noch immer werden trotz des eigentlich geltenden Verbots auch in der EU grausame und unnötige Experimente für Kosmetika an Tieren durchgeführt.
  • Die Chemikalienregulierung in der EU muss umgestaltet werden, damit grundsätzlich keine neuen Tierversuche verlangt werden. 
  • Es soll ein Strategieplan zur EU-weiten Beendigung von Tierversuchen erarbeitet werden, um Tierleid endlich nachhaltig zu beenden sowie die europäische Wissenschaft zu modernisieren. 

Unterschreiben Sie jetzt für einen Ausstieg aus Tierversuchen in Europa

Mithilfe einer Europäische Bürgerinitiative können EU-Bürger:innen die Europäische Kommission auffordern, eine bestimmte neue Gesetzgebung anzustoßen. Für unsere EU-Bürgerinitiative „Save Cruelty-Free Cosmetics“ benötigen wir bis Ende August mindestens eine Million gültige Unterschriften – sind diese erreicht, ist die Kommission verpflichtet, sich mit dem Anliegen auseinanderzusetzen.