Der Bergmannfuchs: Berliner Instagram-Star ist PETA-Botschafter

Füchse gehören mittlerweile zum Berliner Stadtbild dazu – doch ein Fuchs sorgt seit längerer Zeit besonders für Aufmerksamkeit: Der Bergmannfuchs. [1] Mit Tausenden Follower:innen auf Instagram und verschiedenen regionalen Presseberichten ist der Bergmannfuchs der wohl bekannteste Vierbeiner seiner Art in der Hauptstadt. Seit Ende 2020 ist der Rotfuchs zusätzlich Botschafter für uns von PETA Deutschland und unsere Kampagne gegen die Jagd auf Füchse.

Berlins bekanntester Fuchs ist Botschafter für PETA-Kampagne gegen Fuchsjagd

Immer mehr Füchse zieht es in die deutschen Metropolen; in Berlin leben etwa 1.700 von ihnen. [2] Einer davon ist der Bergmannfuchs, der in den sozialen Medien zu unerwarteter Berühmtheit gelangte. Als Instagram-Star der etwas anderen Art wird der Bergmannfuchs zum Influencer für die Fuchsjagd-stoppen-Kampagne. Wir fordern, dass Berlin als erstes Bundesland mit gutem Beispiel vorangeht und die Fuchsjagd verbietet. Auch in den anderen Ländern und beim Bund setzen wir uns für ein Verbot der Jagd auf Füchse ein. Berlins tierischer Influencer zeigt nämlich: Eine friedliche Koexistenz von Füchsen und Menschen ist auch in der Stadt problemlos möglich.

Der Bergmannfuchs als Botschafter für PETA zeigt: Jagd ist nicht notwendig

Seit einiger Zeit nennt der Fuchs die Bergmannstraße in Kreuzberg sein Zuhause: Am Tag und in der Nacht erkundet er die Gegend, beobachtet das Geschehen, schaut neugierig in Hauseingänge und entspannt sich gelegentlich faul in der Mittagssonne. [3] Seit Mai 2020 fotografiert ihn ein Anwohner regelmäßig für Instagram. Als das Tier im Sommer jede Nacht unter seinem Balkon saß, hat der Fotograf sich entschlossen, die Fotos zu veröffentlichen. [4] Fotogen posiert der Fuchs auf der Straße, auf Gehwegen und in Hauseingängen. Der Bergmannfuchs zeigt – entgegen den Behauptungen vieler Jäger:innen –, dass die Tiere auch ohne die Jagd friedlich neben uns Menschen leben können, ohne dass die Fuchspopulation außer Kontrolle gerät oder sonstige Schreckensszenarien einträfen.

So groß die Verlockung auch ist, die Füchse in der Stadt mit Snacks anzulocken und zu streicheln: Füchse sind keine Kuscheltiere, sondern Wildtiere, die sich ihre Nahrung selbst beschaffen können. Hauptsächlich ernähren sie sich von Mäusen. Wer also in der Bergmannstraße unterwegs ist, kann zwar mit etwas Glück den Berliner Influencer erspähen, bewundern und Fotos von ihm machen – ihn zu streicheln oder ihm etwas zu essen zu geben, ist keine gute Idee.

Ein Fuchs steht auf dem Asphalt und hebt ein Ei vom Boden auf.
Füchse können sich ihre Nahrung selbst verschaffen.

Helfen Sie, die Fuchsjagd in Deutschland zu verbieten

In Deutschland werden jede Jagdsaison rund 400.000 Füchse von Jäger:innen getötet – das sind über 1.000 Füchse pro Tag. Wenn Sie dazu beitragen möchten, dieses unnötige Leid der Tiere zu beenden, unterschreiben Sie bitte unsere Petition für ein bundesweites Verbot der Fuchsjagd.