
Die Ohrmarke – als Kennzeichnung in der EU ist sie für Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine immer noch per Gesetz vorgeschrieben. [1] Hierbei ist es völlig egal, ob es sich um landwirtschaftlich genutzte Tier handelt oder um Tiere in privater Haltung – die Ohrmarke ist Pflicht. Diese Art der Markierung soll der Nachverfolgung dienen, vor allem im Seuchenfall. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um eine schmerzhafte Verstümmelung der empfindsamen Ohren von Tieren.
Tierbesitzer dürfen Verstümmelung selbst vornehmen
Tiere werden zur „Produktion“ von Fleisch, Wolle und Milch nicht nur ausgenutzt und gequält, sondern dabei auch noch regelrecht verstümmelt – und das, obwohl es längst praktikable Alternativen gibt, wie etwa einen elektronischen Transponder, der auch bei sogenannten Haustieren bereits erfolgreich Anwendung findet.
Vom Tier zur ausgebeuteten Nummer

Nicht nur das Anbringen der Ohrmarken ist äußerst schmerzhaft für die Tiere; das alleinige Vorhandensein einer solchen Ohrmarke ist für sie unangenehm und stört die eigentliche Funktion der Ohren. Viele Tiere versuchen, die lästigen Plastikmarken loszuwerden; andere bleiben an den Marken hängen. Dabei tragen sie oftmals schwere Verletzungen und abgerissene Ohren davon, was nicht nur ausgesprochen schmerzhaft ist, sondern zudem nur schwer verheilt.
Was Sie tun können
Wenden Sie sich an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und fordern Sie, die grausame Art der Kennzeichnung zu untersagen und stattdessen auf den Einsatz von elektronischen Transpondern umzusteigen.
Am besten helfen Sie den Tieren aber, indem Sie dazu beitragen, dass Tiere nicht mehr als bloße Nummern angesehen werden. Entscheiden Sie sich für die rein pflanzliche Ernährung und retten Sie damit Tierleben. Das kostenfreie und unverbindliche Veganstart-Programm unterstützt Sie beim mühelosen Umstieg.
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Quellen
[1] Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Tierkennzeichnung. Unter: https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tiergesundheit/tierkennzeichnung/tierkennzeichnung_node.html (zuletzt abgerufen am 05.05.2020)