VIDEO: Wildschweine gejagt, misshandelt und in Sack gesteckt

Nahe der texanischen Stadt Bandera fand im März eine schockierende Veranstaltung namens „Bacon Bash“ statt. Junge Wildschweine und Ferkel wurden öffentlich gequält, misshandelt, in Panik versetzt und verletzt. Doch sehen Sie selbst das von PETA USA veröffentlichte Videomaterial:

Die Tiere im Alter zwischen vier und sechs Monaten wurden extra für das Event eingefangen. Die Teilnehmenden jagten die Schweine durch eine Arena und stopften sie anschließend in Säcke. Die Schweine wehrten sich panisch und schrien vor Angst. Und das alles nur zur menschlichen Unterhaltung und die Aussicht auf Spanferkel nach der Veranstaltung.

Immer wieder wurden die wehrlosen Schweine von den Fängerinnen und Fängern zu Boden geworfen, geschlagen oder getreten. Sie wurden am Schwanz festgehalten, an den Ohren oder der Nase und an den Beinen durch den Sand gezerrt. Dabei können sich die Tiere schwere Verletzungen zuziehen, Sehnen und Muskeln können reißen oder sogar Gelenke auskugeln. Um ihren Peinigern zu entkommen, versuchten einige Schweine, unter den Absperrungen hindurch zu kommen oder darüber zu springen. Einige krachten immer wieder mit dem Kopf dagegen. Viele Tiere trugen blutige Wunden davon.

Besonders erschreckend: Es waren viele Kinder bei der Veranstaltung, die teils sogar aufgefordert wurden, selbst mitzumachen. So wird der nächsten Generation vermittelt, dass es in Ordnung sei, Tiere zu quälen und zu verletzten.

Und das grausame Schweinefangen ist nicht nur Tierquälerei – es stellt auch eine Gefahr für die Teilnehmenden dar. Wildschweine können Krankheiten wie Salmonellen übertragen, gerade wenn Menschen mit ihrem Blut, Speichel oder ihren Ausscheidungen in Kontakt kommen.

Was Sie noch nicht über Schweine wussten

Schweine sind hochintelligente, neugierige und soziale Tiere. Experten wissen, dass Schweine die kognitiven Fähigkeiten besitzen, um sich in andere Individuen hineinzuversetzen, und dass sie Verhalten zeigen, das auf ein Selbstbewusstsein schließen lässt. Die Schweine bei diesem Event drängten sich ängstlich aneinander. Ihre Angst wurde noch verstärkt, weil sie ihre Artgenossen panisch schreien hörten. Lesen Sie hier, warum Wildschweine so wichtig für den Wald sind: www.PETA.de/Tag-des-Waldes

PETA USA hat die zuständigen Behörden aufgefordert, die grausame Veranstaltung in Zukunft zu verbieten, und Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstattet.

Was Sie tun können

Nicht nur in Texas werden Schweine gequält. Öffentliche Veranstaltungen wie diese führen uns die Tierquälerei direkt vor Augen und schockieren uns. Doch alleine in deutschen Schlachthöfen leiden und sterben jedes Jahr 58 Millionen Schweine. Jedes dieser Tiere ist ein Individuum, das Freude, Trauer, Schmerz und Angst empfinden kann.

Ein Schwein wird umgebracht – den aufgeschlitzten Artgenossen vor Augen.

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