Gute Nachrichten: Reiseveranstalter easyJet holidays schließt Werbung für Meereszoos und andere Tierattraktionen aus

Die neue Richtlinie von easyJet holidays beinhaltet ein Verbot des Verkaufs und der Werbung für Folgendes: Meeresparks, Zoos, Aquarien, Tiervorführungen (domestizierte und wilde Tiere) sowie jede andere Aktivität, bei der gefangene Tiere zur Unterhaltung oder zum Transport von Tourist:innen ausgebeutet werden, wie etwa Kamelreiten. PETA lobt das Unternehmen für diesen vorbildlichen Schritt und die positive Entwicklung hin zu mehr Schutz von Tieren in der Unterhaltungsindustrie. [1]

Mehr Tierschutz: easyJet holidays schließt Werbung für touristische Tierattraktionen aus

Die Entscheidung des Reiseveranstalters ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von easyJet holidays mit World Animal Protection und PETA UK. Wir von PETA Deutschland und unsere internationalen Partnerorganisationen hoffen nun, dass diese aktualisierte Richtlinie auch Reiseunternehmen wie TUI, Get your Guide und DER Touristik dazu inspiriert, den Missbrauch von Tieren zu Unterhaltungszwecken nicht mehr zu unterstützen.

Zahlreiche Reiseunternehmen wie TUI bewerben tierquälerische Meeresparks

Weltweit werben Reiseunternehmen wie TUI für Meeresparks wie den Loro Parque in Spanien, in dem Orcas und andere Delfine unter qualvollen Bedingungen gehalten und zur Schau gestellt werden.

  • Im Loro Parque sind neun Große Tümmler eingesperrt: Die intelligenten Meeressäuger sind in einem Becken, das kleiner als ein Parkplatz ist, zusammengepfercht und haben keine Möglichkeit zu entkommen.
  • Anstatt frei bis zu 100 Kilometer am Tag zu schwimmen, wie es diese Delfine im Meer tun würden, können sie nur im Kreis schwimmen und in einem tristen Becken treiben – ohne Aussicht auf ein Ende dieser Qual.

Touristische Aktivitäten wie Pferdekutschen, Kamel- und Elefantenreiten verursachen Tierleid

Weltweit leiden verschiedenste Tierarten, die als Tourismusmagneten missbraucht werden:

  • In zahlreichen europäischen Großstädten leiden Pferde bei touristischen Kutschfahrten – im Lärm des Stadtverkehrs sind sie Hitze, Kälte und Nässe schutzlos ausgeliefert, Zugang zu Nahrung und Wasser ist oft begrenzt oder wird ihnen ganz verwehrt.
  • PETA Asiens Nachforschungen in Ägyptens beliebtesten Tourismusorten haben aufgedeckt, dass dort Pferde gezwungen werden, Kutschen, auch Calèches genannt, voller Tourist:innen in glühender Hitze ohne Schatten, Nahrung und Wasser zu ziehen. Bildmaterial zeigt verwundete, erschöpfte Pferde, die Abfälle essen, um zu überleben.
  • In Ländern, in denen Kamele beim Kamelreiten ausgebeutet werden, beobachten Augenzeug:innen regelmäßig, wie Kamele ausgepeitscht und geschlagen werden.
  • Maultiere und Esel werden auf der griechischen Insel Santorin als „Taxis“ missbraucht. Viele der erschöpften Tiere haben Verletzungen, unbehandelte Wunden und großflächiges Narbengewebe. Einige Tiere werden an kurzen Ketten der prallen Sonne ausgesetzt – ohne Zugang zu Nahrung und Wasser.

PETA fordert seit Jahren von Reiseanbietern wie TUI, dieses Tierleid nicht zu unterstützen

Bereits seit Jahren stehen wir von PETA Deutschland und unsere internationalen Partnerorganisationen mit Reiseunternehmen in Kontakt, die touristische Aktivitäten mit Tieren fördern.

Während easyJet holidays eine vorbildliche empathische Entscheidung für weniger Tierleid trifft, unterstützt der deutsche Reisekonzern TUI ebenso wie DER Touristik und Get your Guide weiterhin die Gefangenschaft von Delfinen und Walen.

Fordern Sie TUI auf, das Tierleid in Meereszoos nicht mehr zu unterstützen!

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für den Schutz von Delfinen und anderen Tieren – doch der Touristikkonzern TUI behält solche Angebote weiterhin im Sortiment und bewirbt tierquälerische Meereszoos wie Seawold und Loro Parque. Helfen Sie uns, TUI zu überzeugen, das Leid der Tiere nicht mehr mitzufinanzieren.