Aufgeschnittene Schädel
Die Experimentatoren der Cleveland Clinic nennen es ein „kraniales Fenster“. Weniger euphemistisch ausgedrückt ist es ein Loch im Kopf einer Maus, abgedeckt mit einer Glasscheibe, durch das das Gehirn sichtbar ist.Tiere mit heraushängenden Organen
Die Experimentatoren der Cleveland Clinic züchten gezielt Mäuse, die zu einem sogenannten Beckenorganprolaps neigen. Dabei verschieben sich Uterus, Blase und Rektalgewebe und hängen sogar aus dem Körper heraus. Eine Maus, die der Ermittler von PETA USA Daisy nannte, litt unter einem blutenden Rektalprolaps. Die Maus war mindestens zehn Wochen lang gezwungen, ihr hervorstehendes Rektalgewebe hinter sich her durch die Einstreu zu ziehen. Ihre Hinterbeine hielt sie beim Laufen auf unnatürliche Weise gespreizt, da sie scheinbar kein Gewicht auf den Unterleib legen wollte.Gelähmte Mäuse durch Injektionen
Experimentatoren injizierten Mäusen eine Chemikalie, die eine Entzündungserkrankung des zentralen Nervensystems auslöste. Die Tiere konnten kaum noch laufen und zogen ihre Hinterbeine nach. Mit dem Versuch soll angeblich Multiple Sklerose „nachgestellt“ werden – allerdings ist das, was den Mäusen widerfährt, kaum mit der menschlichen Erkrankung vergleichbar. Dass die Mäuse große Schmerzen leiden würden, war dabei einkalkuliert.Um Bilder des Rückenmarks machen zu können, schnitten die Experimentatoren in den Rücken der Tiere und trennten ihre Muskeln von der Wirbelsäule.
Zusammengepferchte, vernachlässigte Tiere
In der Cleveland Clinic wurden bis zu fünf ausgewachsene Mäuse oder zwei ausgewachsene und ein Wurf Babys in Käfige von der Größe eines Schuhkartons gepfercht. Andere Mäuse mussten ganz alleine in ihrem Käfig ausharren.Andere Mäuse wurden einfach irgendwo liegengelassen und vergessen:
Drei Mäuse ließ man ohne Nahrung und Wasser stundenlang in einem Pappbehälter sitzen, weil keine Experimentatorengruppe sie für sich beanspruchte. Zwei weitere Mäuse fand man in einem Käfig, der auf den Müll sollte. Eine Hilfskraft ließ zu, dass eine Maus über eine Stunde lang nach Luft rang, bevor sie das Tier tötete.