Hunde im Herbst: 8 Tipps für glückliche und gesunde Vierbeiner

Im Herbst sind die Spaziergänge mit dem Hund besonders schön – es ist nicht mehr so heiß und die Natur beginnt ihr farbenprächtiges Blätterspiel. Doch mit der kühleren Jahreszeit werden auch die Tage kürzer und es weht öfter mal ein rauer Wind. Damit Sie und Ihr tierischer Begleiter diese Zeit in vollen Zügen auskosten können und für Wind und Wetter gerüstet sind, haben wir hier einige Tipps für Sie zusammengetragen.

1. Suchspiele im Herbst

Die meisten Hunde mit aktiven Nasen lieben Suchspiele über alles. Wer gerne Pilze sammelt, der kann seinen Vierbeiner dazu motivieren, aktiv bei der Pilzsuche zu helfen – so macht das gemeinsame Aufspüren der „Beute“ besonders viel Freude.

Auch können Sie Spielzeuge oder Leckerlis in selbst aufgeschichteten, kleinen Laubhaufen verstecken und Ihren Hund auf die Suche schicken. Verwenden Sie dafür aber auf keinen Fall bereits liegende Laubhaufen – denn darin halten Igel oft ihren Winterschlaf.

Hund schnueffelt im Herbstlaub

2. Regelmäßige Fellpflege

Im Herbst befinden sich viele Hunde im Fellwechsel. Unterstützen Sie Ihren Vierbeiner, indem Sie ihn regelmäßig und ausgiebig bürsten. Dabei werden die ausgefallenen Haare entfernt und das Hundefell wird wieder besser durchlüftet. Vermeiden Sie häufiges Baden, damit die körpereigene Fettschicht der Hundehaut nicht zerstört wird. Diese schützt Ihren tierischen Mitbewohner vor Kälte, Nässe und Schmutz.

3. Gründlich abtrocken und föhnen

Im Herbst ist der Regen schon sehr kalt. Wer beim Gassigehen so richtig nass wird, der sollte ausreichend Zeit einplanen, um den Hund anschließend gut zu trocknen. Bei Hunden ohne Unterfell ist kurzes Abrubbeln meist nicht ausreichend – sie sind wirklich „nass bis auf die Haut“ und frieren dadurch schnell. Mit dem Föhn wird auch der nasseste Hund rasch wieder trocken und warm – achten Sie jedoch darauf, dass der Föhn nicht zu heiß eingestellt ist und Ihr Hund keine Angst vor dem lauten Geräusch hat.

Hund mit Handtuch auf dem Kopf

4. Vor Kälte schützen

Bleiben Sie an kälteren Tagen beim Spaziergang immer in Bewegung und vermeiden Sie längere Pausen. Wenn Sie merken, dass Ihr Hund friert, treten Sie den Heimweg an.

Ältere Hunde, Welpen, kranke Tiere und solche mit sehr wenig Körpergewicht und kurzem Fell brauchen zur kalten Jahreszeit zusätzlichen Schutz von außen. Ein Hundepullover, Mäntelchen oder zumindest ein Schutz bei Regen sind für viele Hunde eine echte Hilfe. Dem Hund zuliebe sollte man eine solche Bekleidung frühzeitig anschaffen, damit sie bei Bedarf gleich zur Hand ist. So bewahrt man den vierbeinigen Freund vor Erkältungen und anderen Zipperlein wie zum Beispiel einer Blasenentzündung.

5. Sichtbarkeit im Dunkeln

Spaziergänge im Dunkeln sind ab einem gewissen Punkt im Herbst unvermeidbar. Dann ist es besonders wichtig, dass Sie Ihren Hund sichtbar machen. Versehen Sie ihn mit einem reflektierenden Brustgeschirr oder einer Weste, damit er von Autofahrern, Fahrradfahrern und anderen Spaziergängern schnell erkannt wird. Auch Leinen mit Reflektoren gibt es im Handel. Wenn Sie abseits von Straßen und Gehwegen spazieren möchten, benutzen Sie Leuchthalsbänder und -anhänger.

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6. Achtung vor Wildtieren

In den herbstlichen Abendstunden trifft man auch öfter auf Wildtiere wie Rehe, Kaninchen, Füchse und Igel. Achten Sie beim Gassigehen darauf, dass Ihr Hund angeleint ist – besonders, wenn er einen starken Jagdtrieb hat. So kann es nicht passieren, dass er einem aufgescheuchten Hasen hinterherrennt und sich in Gefahr begibt.

7. Futter anpassen

Wenn Hunde viel Zeit an der kalten Luft verbringen, haben sie einen höheren Energieverbrauch. Dieser sollte über eine etwas erhöhte Fettzugabe im Futter angepasst werden. Am besten steigern Sie die Fettmenge in kleinen Schritten, denn zu viel Fett auf einmal kann zu Verdauungsproblemen führen.

Hund frisst aus dem Napf

8. Im Warmen spielen und kuscheln

Hunde brauchen regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft, das weiß jeder Tierfreund. Dennoch darf im Herbst auch ganz ausgiebig Zuhause gekuschelt und gedöst werden. Wer seinen Hund gerne drinnen beschäftigen und ihn dabei geistig fördern möchte, der kann auch in der Wohnung wunderbar Such- und Fangspiele mit dem Vierbeiner durchführen.