Schockierender Fund: Dieses Ferkel wurde lebendig in den Müll geworfen!

Immer wieder erreichen uns Bilder über unser Whistleblower-Formular, die schwer zu ertragen sind. Doch dieses Video ließ selbst langjährige PETA-Mitarbeiter erschaudern.

Spaziergänger gingen an einem Schweinebetrieb vorbei und hörten seltsame Geräusche aus einer Mülltonne, die am Wegesrand abgestellt war. Sie dachten zuerst an eine Ratte, die vielleicht nicht mehr aus der Tonne kommt, und wollten dem Tier helfen. Doch was sie vorfanden, war einfach nur schockierend. Zwischen zahllosen in Plastiktüten verpackten toten Ferkeln lag ein noch lebendes Schweinebaby. Die Körper vieler Jungtiere waren noch warm, und laut unseres Informanten haben einige Tiere die Plastiktüten von innen „bearbeitet“. Dies legt die Vermutung nahe, dass einige der noch warmen Ferkel in der Mülltonne einen grausamen Todeskampf geführt haben.

Für das noch lebende Ferkel kam leider jede Hilfe zu spät.

Auch im havelländischen Bützer vernahmen Spaziergänger merkwürdige Laute, die aus einem Müllcontainer vor einer Schweinemastanlage stammten. Die Zeugen handelten vorbildlich und alarmierten umgehend die Polizei. Diese ließ den Container von der Feuerwehr ausleeren und fand darin zwischen Massen von toten Schweinen auch drei lebende Ferkel. Eines von ihnen war so schwer verletzt, dass es vor Ort getötet werden musste. Die beiden anderen wurden an das Veterinäramt übergeben.

Wir wandten uns umgehend an die Behörde, denn die traumatisierten und möglicherweise verletzten Tiere mussten dringend und schnell in fachkundige und liebevolle Hände kommen. Wir forderten vom Veterinäramt, dass sie ein artgerechtes Leben auf einem Lebenshof verbringen dürfen. Leider wurde PETA am Folgetag schriftlich mitgeteilt, dass die beiden überlebenden Ferkel aus seuchenhygienischen Gründen ebenfalls getötet wurden. Gegen den Betrieb wird nun ein Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Es bleibt abzuwarten, ob der Landkreis das Verfahren an die Staatsanwaltschaft abgeben wird.

Warum sind die Mülltonnen überhaupt voll mit Ferkeln?

Leider ist es keine Ausnahme, dass eigentlich lebensfähige Ferkel getötet und wie Müll entsorgt werden. Das Problem liegt wie immer im System. Um die Wirtschaftlichkeit der Schweinezucht weiter zu erhöhen, wurden Sauen in den letzten Jahrzehnten dahingehend gezüchtet, immer mehr Nachwuchs zu „produzieren“. Hierzu wurden den Tieren sogar weitere Rippenpaare angezüchtet [1]. Eine Schweinemutter hat jedoch meist nicht genügend Zitzen, um alle ihre Babys versorgen zu können. Zudem kommen bei der unnatürlich hohen Anzahl an Ferkeln bei nahezu jeder Geburt auch schwächere Tiere zur Welt. Diese würden eine intensivere Pflege benötigen und nehmen oft nicht so schnell an Gewicht zu wie ihre Geschwister. Auch wenn es laut Gesetz verboten ist, ein Tier aus wirtschaftlichen Gründen zu töten, so ist dies doch Alltag in der Schweinezucht.

Dieser Missstand ist Veterinären und Politikern bekannt – dennoch wird er, wie viele andere illegale Tätigkeiten in der Tierhaltung – meist stillschweigend hingenommen. 

Kadavertonne mit toten Ferkeln aus einer Ferkelzucht

So werden Ferkel massenhaft getötet

Die Landwirte tarnen den Mord an „überzähligen“ Ferkeln mit dem Argument, es sei völlig legal, „nicht lebensfähige“ Ferkel zu töten. Diese Tiere dürfen aussortiert und mit einem Schlag auf den Kopf betäubt werden. Anschließend muss ihnen die Kehle durchtrennt werden, denn nur das Ausbluten garantiert den Tod [2]. Doch viele Tierhalter nehmen sich nicht einmal für diese vorgeschriebene Tötungsweise genug Zeit. Seit Jahren dokumentieren Tierschützer, dass Mitarbeiter in Mastbetrieben die Schweinebabys an Buchtenwände oder auf den Boden schlagen und dann achtlos wegwerfen. Wie viele Tiere danach schwerverletzt in den Mülltonnen wieder aufwachen und einen langsamen und schmerzhaften Tod sterben, bevor ihr Leid in den Tierkörperbeseitigungsanlagen für immer zum Verschwinden gebracht wird, bleibt das dunkle Geheimnis der Schweinezüchter.

Erfahren Sie, warum die meisten Sauen in der Zucht weiterhin in illegalen Kastenständen eingesperrt sind.

Was Sie tun können

Bitte unterstützen Sie dieses Tierleid nicht länger. Sie haben bei jedem Einkauf, bei jeder Bestellung im Restaurant und bei jedem Essen mit Freunden die Wahl, sich für die tierfreundliche, also vegane Variante zu entscheiden. Nutzen Sie Ihren Einfluss als Verbraucher, denn die Tiere können sich nicht selbst helfen.

Mit unserem kostenlosen und unverbindlichen Veganstart-Programm erhalten Sie praktische Unterstützung für einen mühelosen Umstieg in ein veganes Leben.