Deutschland braucht ein Heimtierschutzgesetz – jetzt unterschreiben!

In Deutschland leben über 30 Millionen so genannte Haustiere – hinzukommen 4,2 Millionen Ziervögel, ca. 700.000 Tiere in Terrarien sowie Millionen von Fischen in ca. 2 Millionen Aquarien und 1,6 Millionen Gartenteichen! All diese Tiere werden kaum von Gesetzen geschützt. In der Zucht und im Handel leiden unzählige Tiere, die für den Profit ausgebeutet, missbraucht und sogar getötet werden.

Auch viele Halter wissen zu wenig von ihren tierischen Mitbewohnern und behandeln sie wie Gefangene. Weil es keine gesetzlichen Regelungen gibt, findet in der Bundesrepublik Tag für Tag millionenfaches Tierleid in einem quasi „rechtsfreien Raum“ statt. Aus diesem Grund wenden wir von PETA Deutschland e.V. uns nun an die Bundesregierung und fordern, endlich ein Heimtierschutzgesetz zu verabschieden, um dieses unnötige Tierleid zu beenden.

Online-Petition

Deutschland braucht ein Heimtierschutzgesetz!

Bitte unterschreiben Sie unsere Petition an das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Bitte schützen Sie 'Heimtiere' durch ein Heimtierschutzgesetz!

 

Sehr geehrte Damen & Herren,

leider haben Sie es verpasst, bei der Novellierung des Tierschutzgesetzes eine spezifische Heimtier-Verordnung zu integrieren. Millionen von „Heimtieren" in Deutschland fehlt der angemessene rechtliche Schutz! Deswegen sind Sie gefordert, ein neues und fortschrittliches Heimtierschutzgesetz zu erlassen. Unter anderem ist die rechtliche Regelung folgender Punkte dringend notwendig:


Haltungsverordnung für alle „Heimtiere"
Gruppenhaltung soziallebender Arten (Kaninchen, Vögel etc.)
Bundesweite Einführung eines Hundeführerscheins für Hundehalter
Kastrationspflicht für alle geschlechtsreifen Tiere, die unkontrolliert ins Freie gelassen werden
Verbot von Vogelbörsen und -ausstellungen
Massive Eindämmung der Zucht aller „Heimtiere"
Verbot von „Qualzuchten"
Verkaufsverbot von Tieren im Zoohandel
Ausbildungsverordnung für Mitarbeiter des Zoohandels
Verbot des Haustier-Abschusses durch Jäger
Tieren in privater Haltung, in der Zoohandelsindustrie und im Zuchtbetrieb muss rechtlicher Schutz gewährt werden.
Verbot der Wildtierhaltung in Privathaushalten und damit verbunden das Verbot von Exotenbörsen


Deshalb unterstütze ich PETAs Forderung nach einem Heimtierschutzgesetz! Ich bitte Sie, alle nötigen Maßnahmen zum Erlass eines solchen Gesetzes zu ergreifen und für eine konsequente Durchsetzung dieser Vorschriften Sorge zu tragen. Mit freundlichen Grüßen,

Felder mit Stern (*) müssen ausgefüllt werden.
  Ich bestätige, dass ich über 16 Jahre alt bin.
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Wir fordern ein Heimtierschutzgesetz mit folgenden Punkten:

  • Haltungsverordnung für alle „Heimtiere“
  • Gruppenhaltung soziallebender Arten (Kaninchen, Vögel, etc.)
  • Bundesweite Einführung eines Hundeführerscheins für Hundehalter
  • Kastrationspflicht für alle geschlechtsreifen Tiere, die unkontrolliert ins Freie gelassen werden
  • Verbot der Wildtierhaltung in Privathaushalten und damit verbunden das Verbot von „Exotenbörsen
  • Verbot von Vogelbörsen und -ausstellungen
  • Massive Eindämmung der Zucht aller „Heimtiere“
  • Verbot von „Qualzuchten“
  • Verkaufsverbot von Tieren im Zoohandel
  • Ausbildungsverordnung für Mitarbeiter des Zoohandels
  • Verbot für Jäger, tierische Mitbewohner abzuschießen

Bei der Novellierung des deutschen Tierschutzgesetzes im Jahr 2012 wurde die Chance verpasst, den Bereich „Heimtiere“ in Form einer Verordnung einzubinden, wie dies bereits in anderen Bereichen des Tierschutzes der Fall ist.

Thumbnail Wir brauchen ein Tierschutzgesetz

Bitte helfen Sie den Tieren, die in Privathaltung, im Zoohandel und in der Zucht in einem quasi rechtsfreien Raum leben und leiden und unterstützen Sie unsere Forderung nach besserem Schutz für unsere tierischen Mitbewohner! Setzen Sie sich gemeinsam mit PETA Deutschland e.V. dafür ein, dass die Bundesregierung ein Heimtierschutzgesetz erlässt!

Warum ist ein Heimtierschutzgesetz notwendig?

Mangelhafte Haltungsbedingungen

Der Anblick ist wohl jedem bekannt – das alleine gehaltene Meerschweinchen oder Kaninchen in einem Käfig, der laut Zoohandlung „groß genug“ ist. Viele Heimtiere werden unter Bedingungen gehalten, die keinesfalls ihrer Natur und ihren Bedürfnissen entsprechen. Die Käfige sind meist zu klein und bieten den Tieren keine ausreichenden Beschäftigungsmöglichkeiten.

Obwohl es die Halter dieser Tiere meist gut meinen, leiden viele „Haustiere“ in Deutschland schrecklich unter ihren Lebensbedingungen. Das schweizer Tierschutzgesetz beispielsweise legt zahlreiche Haltungsbedingungen fest, die auch unzähligen Tieren in Deutschland helfen könnten – so z.B. die Gruppenhaltung sozialer Tiere.

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Tote Kaninchenbabys wie Müll entsorgt

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Kinder schlagen und quälen eigenen Hund

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Meerschweinchen im Schnee ausgesetzt

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Handel und Zucht: Profit vor Tierwohl

Ein Großteil der in Deutschland lebenden „Haustiere“ stammt noch immer aus Zoohandlungen oder von Züchtern – und das, obwohl unzählige Vier- und Zweibeiner in Tierheimen und privaten Pflegestellen auf ein neues Zuhause warten. Jedes beim Züchter oder im Zoohandel gekaufte Tier fördert die „Nachproduktion“ und nimmt einem heimatlosen Tier ein potenzielles neues Zuhause. Woher die Tiere in der Zoohandelsindustrie und auf Tiermärkten stammen, bleibt meist im Verborgenen; wahrscheinlich um Massenzuchten vor dem Käufer zu verbergen.

Auch die Haltung in Zoohandlungen entspricht in keiner Weise den Bedürfnissen der Tiere: die Käfige sind zu klein, soziale Tiere werden alleine oder aber in völlig überfüllten Käfigen gehalten und sobald Tiere dem „süßen“ Babyalter entwachsen sind, werden sie oftmals entsorgt – zum Beispiel als „Futtertiere“ für Schlangen und Co. Denn besonders das Geschäft mit Jungtieren floriert: mit ihnen erzielt man etwa dreimal so viel Gewinn wie mit ausgewachsenen Tieren.

Mitarbeiter des Zoohandels verfügen meist nicht über ausreichendes Wissen über die Tiere in ihrer Obhut. So werden den Kunden oftmals falsche Informationen über Haltung, Ernährung und Gesundheitszustand von Tieren gegeben, was zusätzliches Leid verursacht.

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Aufdeckungen
Ponys auf dem Dach des Zoomarktes Finkbeiner

Zoohandlung hält Ponys auf Dachterrasse

Meerschweinchen mit blutigem Ohr

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Meerschweinchen

Kranke Meerschwein­chen im Handel

Collage Hund und Hamster vom Zoogeschaeft

Massenware Tier: Ausverkauf bei Zajac

Eine Lösung dieser Problematik könnte beispielsweise die enge Zusammenarbeit von Tierheimen und Zoohandlungen sein, um den Verkauf und die Nachzucht von Tieren für die Industrie völlig einzustellen und in Zoohandlungen lediglich Zubehör zu vertreiben. Mitarbeiter müssten entsprechend ausgebildet werden, um Käufer umfassend über die Bedürfnisse ihrer tierischen Mitbewohner informieren zu können.

Überpopulation von Tieren

Um die Überpopulation von Tieren in Deutschland einzudämmen, wäre ein Kastrationsgebot für alle geschlechtsreifen Tiere unerlässlich, die Zugang zum Freien haben. Die Populationen verwilderter Katzen stellt in den meisten Städten und Gemeinden ein ernstes Problem dar. Tierheime und Katzenhilfen sind meist bis an ihre Grenzen ausgelastet. Da unsere „Hauskatze“ nicht für ein Leben in freier Wildbahn gerüstet ist, leiden die Tiere häufig unter Krankheiten (wie beispielsweise dem gefährlichen Katzenschnupfen), werden Opfer des Straßenverkehrs oder von Tierquälern.

Katze im Korb

Auch unüberlegte Tierkäufe sind in Deutschland gang und gäbe. Viele Menschen sehen Tiere noch immer als „Wegwerfware“, die man nach Belieben kaufen und wieder entsorgen kann. So wäre beispielsweise ein – alle Hundearten einschließender – Hundeführerschein noch vor der Aufnahme eines Hundes ein wichtiger Schritt, um den zukünftigen Haltern die Bedürfnisse des Tieres näherzubringen und „Spontankäufe“ zu vermeiden.

Chamaeleon im Kasten

Tierbörsen und Zooläden mit exotischen Tieren gibt es in ganz Deutschland. Wildtiere können in Gefangenschaft nie ihren natürlichen Bedürfnissen gerecht gehalten werden. Viele Menschen wissen zu wenig über diese Tiere, um ihnen auch nur annähernd gerecht zu werden. Auch gefährliche Tiere werden in vielen Fällen ohne Skrupel verkauft. Dies stellt neben dem Leid der Tiere zusätzlich eine ernst zunehmende Gefahr für die Bevölkerung dar!

Was Sie tun können

  • Kaufen Sie nie ein Tier im Zooladen, beim Züchter, auf einer Heimtiermesse, einem Tiermarkt oder aus einer Kurzschlusshandlung heraus – wenn Sie wirklich bereit sind, ein Tier mit allen Verpflichtungen bei sich aufzunehmen, dann besuchen Sie das örtliche Tierheim.
  • Wenn Sie bei Bekannten und Freunden Tiere in schlechter Haltung sehen, machen Sie sie darauf aufmerksam und schlagen Sie ihnen Verbesserungen vor.
  • Wenn Sie Zeuge von Tierquälerei werden, melden Sie uns dies per Whistleblower-Formular.

Unsere tierischen Mitbewohner brauchen mehr Schutz! Die Bundesregierung muss ein Heimtierschutzgesetz verabschieden. Um sich für eine entsprechenden Gesetzgebung einzusetzen, nehmen Sie bitte an unserem Aktionsaufruf teil!