Remmo-Clan mietet ein Tigerbaby von Circus Berolina – PETA fordert hohe Strafe

tigerbaby
Symbolbild

So gewissenlos werden Tiere zu Unterhaltungszwecken missbraucht: Zu einer Hochzeit hat der bekannte Remmo-Clan rund um Issa Remmo ein Tigerbaby vom Circus Berolina gemietet. Das Tierbaby wurde dabei für Fotos und Videos auf Instagram wie ein Kulissengegenstand herumgereicht. Wir von PETA Deutschland fordern eine hohe Strafe für den Tiermissbrauch sowie ein Verbot für die Haltung exotischer Tiere in Privathand.

Remmo-Clan mietet Tiger zur Hochzeit – Tierbaby wurde als Partyattraktion benutzt

Der Remmo-Clan, eine arabische Großfamilie aus Berlin, steht seit Längerem im Fokus von Ermittlungsbehörden wegen zahlreicher Delikte. [1] Am 27. Dezember kam es zu einem Einsatz des SEK in der Neuköllner Villa, nachdem Firas Remmo Bilder und Videos auf seinem Instagram-Account gepostet hatte. Darauf ist zu sehen, wie Firas Remmo ein Tigerbaby im Familienwohnzimmer aus einer Transportbox herausholt. Der Tiger schleicht anschließend zwischen den Sofas auf dem Boden umher. Auch Familienoberhaupt Issa Remmo ist auf dem Video zu erkennen, wie er das Tigerbaby streichelt.

 
 
 
 
 
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Als die Polizei auf dem Anwesen eintraf, soll das Tigerbaby nicht mehr da gewesen sein. [2]

Tigerbaby India von Circus Berolina wie Ware an Remmo-Clan vermietet

Laut neuesten Berichten stammt das Tigerbaby India aus dem Circus Berolina, der das Tier an die Familie Remmo zur Hochzeit der Tochter als Unterhaltungsinstrument vermietet hat. [3]

„Einem hochkriminellen Clan ein Tigerbaby zu vermieten, zeigt, wie skrupellos und verachtend der Circus Berolina mit Tieren umgeht. Ein kleines Tigerbaby von seiner Mutter zu trennen, es einmal quer durch Berlin zu transportieren und dann inmitten einer Hochzeitsgesellschaft für Fotos und Videos zu missbrauchen und dadurch größter Angst auszusetzen, ist nicht zu akzeptieren“

– Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA Deutschland.

Ein Wildtier wie Tiger und Löwen aus einem Zirkus für Geld zu „vermieten“ bedeutet nicht nur eine Gefährdung der Gesellschaft – hier wurde ein Lebewesen für Unterhaltungszwecke missbraucht, das genau wie wir Menschen Angst, Trauer und Freude empfindet.

PETA fordert harte Strafe und deutschlandweites Verbot für die Privathaltung exotischer Tiere

Noch immer werden fühlende Lebewesen und exotische Tiere wie Schlangen, Affen oder Tiger für Unterhaltungszwecke missbraucht oder wie im aktuellen Fall vermietet, obwohl es sich hierbei um Wildtiere handelt, die nicht an den Menschen gewöhnt sind und sich niemals in unserer Nähe wohlfühlen.

Wir von PETA Deutschland fordern für diesen respektlosen Umgang mit Lebewesen eine harte Strafe seitens der Behörden. Exotische Tiere können in Privathand kein artgerechtes Leben führen. Daher fordern wir außerdem ein deutschlandweites Verbot von exotischen Tieren in Privathand und in Zirkussen. Zirkusse basieren ihr Geschäftsmodell auf der Ausbeutung empfindsamer Lebewesen zur menschlichen Belustigung. So gut wie immer passiert das unter Anwendung von Gewalt. Dieses Elend muss dringend beendet werden.

Jetzt für mehr Schutz für Heimtiere einsetzen & entsprechende Gesetze fordern

In Deutschland fehlt nach wie vor ein verbindliches Heimtierschutzgesetz. Sogenannte Haustiere unterliegen kaum gesetzlichen Vorgaben zur Haltung, obwohl diese dringend notwendig wären. Unterstützen Sie jetzt unsere Petition mit Ihrer Unterschrift.