Ein Gastblog unserer Werkstudentin V.
Im April 2019 habe ich den ukrainischen „Children’s Railway Zoo“ in meiner Heimatstadt Saporischschja besucht. Ich wollte mir selbst ein Bild davon machen, wie es um die Tiere dort steht, und überprüfen, ob die Regelungen des Tierschutzgesetzes eingehalten werden. Was ich dort beobachtet habe, war erschreckend:Das erste, was ich sah, war ein allein lebender Fuchs in einem kargen Betongehege. Füchse sind kluge Familientiere, die Kontakt zu ihren Artgenossen brauchen. Auch muss ein Fuchs einen Bau graben können, weshalb das Gehege einen Naturboden und Sandplätze haben sollte. All das war hier nicht im Mindesten gegeben. Im „Children’s Railway Zoo“ sah ich einen einsamen, gestressten Fuchs, der unermüdlich durch sein kleines Betongehege rannte.
Als nächstes sah ich einen Marderhund. Als geselliges, aktives Tier muss er hier allein und hoffnungslos in seinem Betongehege liegen.
Was Sie tun können
Bitte besuchen Sie niemals Zoos oder ähnliche Einrichtungen, in denen Tiere zur menschlichen Unterhaltung ausgestellt werden – ganz gleich wo.Wenn Sie Zeuge von Tierleid werden, schauen Sie nicht weg! Infos zum Melden von Tiermissbrauch finden Sie hier: