„So trägt man Pelz“: Jorge González lässt alle Hüllen fallen und posiert mit Hund Willie für neues PETA-Motiv

Pelz ist keine Mode: Auf dem neuen Motiv der PETA-Kampagne „So trägt man Pelz“ zeigt sich Catwalk-Trainer und Choreograf Jorge González splitterfasernackt. Mit seinem Hund Willie im Arm, den er auf Mallorca gerettet hat, möchte er ein Statement setzen. Der gebürtige Kubaner appelliert an alle Verbraucher, sich beim Shopping ausschließlich für pelzfreie Mode zu entscheiden.

„Für Pelz werden Tiere verstümmelt und getötet – wie kann man da von Mode sprechen? In der Fashionwelt geht es um Trends und Styles. Sich in Haut und Fell zu hüllen, die einem Tier vom Körper geschnitten wurden, ist alles andere als stilvoll“, so Jorge González. „Wer als Trendsetter mit seinen Outfits überzeugen möchte, sollte auf tierfreundliche Materialien setzen.“

Tiere für Pelz gefangen, gejagt und misshandelt

Jedes Jahr werden noch immer über 110 Millionen Tiere auf sogenannten Pelzfarmen eingesperrt. Dort müssen Füchse, Nerze oder Kaninchen ihr gesamtes Leben in völlig verdreckten, winzigen Drahtgitterkäfigen verbringen, die sich schmerzhaft in die Pfoten der Tiere eingraben. Da ihnen keinerlei Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, entwickeln viele Tiere schwerwiegende Verhaltensstörungen, drehen sich beispielsweise ständig im Kreis oder verstümmeln sich selbst.

Weitere Millionen Kojoten, Füchse oder Waschbären werden zudem wegen ihres Fells gejagt. Viele Tiere werden in Fallen gefangen, die tief in ihr Fleisch schneiden und sie festhalten. Oft müssen sie mehrere Stunden oder Tage verharren, leiden an Wundbrand und sind Fressfeinden und der Witterung schutzlos ausgeliefert, bis der Jäger zurückkommt und sie erschießt oder erschlägt.

Ganz gleich, ob sie gejagt oder gezüchtet werden, und unabhängig davon, ob die Felle aus China oder aus der EU stammen: Tiere leiden immer für Pelz und die Haltungs- und Tötungsmethoden sind weltweit vergleichbar.

Schon 2015 unterstützte Jorge González PETAs bekannte Anti-Pelz-Kampagne

Der gebürtige Kubaner und „Let’s Dance“-Juror stand schon einmal für PETAs Anti-Pelz-Kampagne vor der Kamera. Schon damals geizte González nicht mit seinen Reizen und präsentierte sich im Namen der Tiere nur mit High Heels bekleidet auf einem roten Teppich – ebenfalls gemeinsam mit Hund Willie, den er aus einer mallorquinischen Mülltonne gerettet hat.

Was Sie tun können

Bitte kaufen Sie weder Kleidung aus Pelz noch Accessoires mit Pelzbesatz. Es gibt eine Vielzahl an veganer Mode aus Materialien wie Baumwolle oder Viskose, für die kein Tier leiden musste. Bitten Sie auch Freunde und Bekannte, sich für Kleidung aus pflanzlichen Materialien und Kunstfasern zu entscheiden. Wer nicht auf den Fell-Look verzichten möchte, kann auf hochwertige Pelzimitate zurückgreifen, die es mittlerweile auch auf Basis recycelter Materialien gibt.