Die Europäische Kommission schlägt Unternehmen und bewertenden Mitgliedsstaaten Tierversuche als ersten Schritt bei der Überprüfung von Biozidstoffen vor – entgegen den geltenden Gesetzen, die Tierversuche nur als letzte Option zulassen. Für die betroffenen Tiere bedeutet dies leidvolle Experimente und einen qualvollen Tod. Dabei wäre es möglich, erst auf tierversuchsfreie Methoden zu setzen und unzählige Tierleben zu verschonen.
Wenn die EU diesen Weg einschlägt, werden wieder tausende Tiere für Tests missbraucht. Helfen Sie, diesen Schritt zu stoppen: Unterzeichnen Sie jetzt unsere Petition zum Schutz der Tiere!
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Deutsche Übersetzung des Petitionstextes
Fordern Sie die Europäische Kommission auf, unter keinen Umständen auf tierversuchsfreie Methoden für Biozidstoffe zu verzichten
Die Europäische Kommission erlaubt Unternehmen, vorgeschriebene tierversuchsfreie Methoden zu überspringen und stattdessen direkt auf intensive Tierversuche zurückzugreifen, um Biozidstoffe – wie solche in Desinfektionssprays und antibakteriellen Seifen, die schädliche Organismen bekämpfen sollen – auf mögliche hormonstörende Wirkungen zu testen. Dies scheint nicht nur geltendes Gesetz zu ignorieren, sondern könnte auch das Leid von tausenden Tieren verursachen.
Bei der Bewertung von Bioziden können Ratten, Kaninchen, Fische und andere Tiere gezwungen werden, toxische Substanzen zu schlucken oder einzuatmen, was zu Gewichtsverlust, Krankheit, Krämpfen oder Organversagen führen kann. Am Ende der Experimente werden die Tiere getötet und seziert.
Die Biozid-Verordnung (BPR) schreibt jedoch klar vor, dass Tierversuche nur als letztes Mittel eingesetzt werden sollen und Unternehmen zunächst tierversuchsfreie Methoden zur Sicherheitsbewertung von Chemikalien einsetzen müssen. Weder die Europäische Kommission noch die Unternehmen, die Daten einreichen, dürfen diese grundlegende gesetzliche Anforderung ignorieren.
Unternehmen müssen verpflichtet werden, tierversuchsfreie Methoden und Bewertungsansätze zu nutzen, um tödliche Tests an Tieren zu vermeiden.
Gefährliche Änderung: Tierversuche könnten zur Regel statt zur Ausnahme werden
Die Europäische Kommission hat Unternehmen bis Dezember 2026 Zeit gegeben, um Informationen über mögliche Schäden durch bestimmte Chemikalien (Biozide) für das Hormonsystem bereitzustellen. Diese Chemikalien finden sich zum Beispiel in Desinfektionsmitteln und Reinigern. Eigentlich sollten die Mitgliedstaaten diese Informationen bis Juni 2024 einfordern, aber viele haben das nicht getan.
Jetzt könnten die Behörden Tierversuche als ersten Schritt erlauben – das bedeutet, dass viele Tiere für Tests leiden müssten, bevor man nach Alternativen schaut. Dabei gibt es eine klare Regel, dass Tierversuche nur als allerletztes Mittel erlaubt sein sollten. Ein neues Dokument, das dieses Vorgehen beschreibt, soll bald beschlossen werden. Dies würde jedoch die Regel brechen, die Tierversuche als letzte Option vorgibt.
Stoppt die grausame Ausweitung von Tierversuchen!
Dieses gefährliche Vorhaben könnte das Leid unzähliger Tiere weiter verschlimmern. Wir müssen jetzt handeln und verhindern, dass gesetzliche Schutzmaßnahmen ignoriert werden. Unterstützen Sie unsere Petition, um die Europäische Kommission zu stoppen, tierversuchsfreie Methoden zu umgehen. Gemeinsam können wir eine tierschutzfreundliche Zukunft sichern und das unnötige Leiden von Tieren beenden!