Kater getötet und vermutlich vergewaltigt – 1.000 € für Hinweise

Im Moritzer Ortsteil Schora (Sachsen-Anhalt) wurde am 10. November 2020 auf einem Feldweg ein toter Kater gefunden, der vor und nach seinem Tod schwer misshandelt und vergewaltigt wurde. Wir von PETA Deutschland suchen nun nach Zeugen und Hinweisen, um den Täter ausfindig zu machen und herauszufinden, woher der gequälte Kater stammt.

Vermutlich totgeschlagen und anschließend sexuell missbraucht

Als das Tier-Bergungsteam Sachsen-Anhalt den toten Kater auffand, bot sich ihnen ein schreckliches Bild: Herunterhängende Hautfetzen, Blutspuren auf dem ganzen Tierkörper – der Kater wurde offensichtlich extrem grausam misshandelt.

Ein tierärztlicher Bericht stellt die Vermutung in den Raum, dass der Kater vor seinem Tod mit einem harten Gegenstand mehrmals geschlagen wurde. Darauf deuten schwere Verletzungen im Kopf- und Halswirbelbereich hin. Nach seinem Tod wurde der Kater mutmaßlich vergewaltigt, wie Verletzungen am Anus zeigen. Der komplette Schließmuskel des Katers und die umliegende Muskulatur sind aufgerissen.

„Dieser extrem grausame Angriff auf ein wehrloses Mitgeschöpf dürfte jeden Tierfreund schockieren und erschüttern. Es ist kaum vorstellbar, wie sehr der Kater vor seinem Tod gelitten haben muss.“

Helfen Sie uns, den Täter zu finden!

Das Tier-Bergungsteam Sachsen-Anhalt hat Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Wir von PETA Deutschland setzen außerdem eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die den Tierquäler überführen können.

Zeugen können sich – selbstverständlich auch anonym – telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei uns melden. Bitte helfen Sie uns, diesen schrecklichen Fall aufzuklären!

Zoophilie leider keine Seltenheit

Leider ist es keine Seltenheit, dass Tiere sexuell missbraucht werden. Erst im September 2020 wurde eine Frau gerichtlich verurteilt, die ihren Hund zu sexuellen Handlungen gezwungen hatte. Und im Juni 2019 wurde in der Nähe von Düsseldorf eine Katze gefunden, die ebenfalls vergewaltigt wurde.

Zoophilie beziehungsweise Sodomie ist auch in der deutschen Gesellschaft ein nicht zu unterschätzendes Problem. 2013 wurde Sex mit Tieren als Ordnungswidrigkeit in das deutsche Tierschutzgesetz aufgenommen, dies hält jedoch leider die Täter nicht davon ab, wehrlose Tiere zu vergewaltigen. Zoophile Gruppen versuchen seit Jahren, den sexuellen Missbrauch von Tieren gesellschaftsfähig zu machen – doch Sex mit Tieren ist niemals einvernehmlich, sondern immer Tierquälerei.

Kaetzchen

Was Sie tun können

Wenn Sie Zeuge einer solchen schrecklichen Tat werden oder Hinweise zur Überführung des Täters in Moritz haben, dann melden Sie uns dies über das Whistleblower-Formular. Nur so können wir Tiermissbrauch aufdecken und gegen die Tierquäler vorgehen.