Feuerstier-Festival – helfen Sie, „Toro Júbilo“ zu stoppen!

feuer stier

In der spanischen Stadt Medinaceli in der Provinz Soria bejubeln rund 3.000 Menschen jedes Jahr im November eine fragwürdige „Tradition” – das sogenannte „Toro Júbilo“. Bei dem Festival wird ein brennbares Gestell auf den Hörnern eines Stieres befestigt, das angezündet wird und das der Stier anschließend selbst löschen soll. [1]

Zusammen mit unseren internationalen Partnerorganisationen haben wir von PETA Deutschland eine Petition gestartet, um diese Tierquälerei zu beenden.

Online-Petition

Helfen Sie uns, das grausame Festival des brennenden Stieres in Soria zu stoppen.

Bitte fordern Sie die Regierung der Provinz Soria auf, das Festival „Toro Júbilo“ einzustellen und diesen grausamen Brauch endlich zu stoppen. Ihre Unterschrift wird gesammelt und zu einem späteren Zeitpunkt übergeben.

Please Ban Toro Júbilo

 

Dear respected officials,

I am appalled that the Toro Júbilo still takes place in Medinaceli, Spain. This is the 21st century, and it is not acceptable for street mobs to attach balls of burning pitch to a bull's horns. The balls are ablaze for hours, and they scorch the bull's horns, body and eyes. Some bulls try to end their agony by smashing into walls. While different cultures might not understand each other's customs, all rational humans comprehend cruelty. Setting fire to a live animal is clearly sadistic. It is time for all regions of Spain to subscribe to the ethical doctrines which shape our civilised world. Heritage, entertainment, art and religion never justify outright torture. I cannot support any society which ignores the sadistic torture of animals. I will advise others to join me in a boycott of Spanish tourism and commerce until the Toro Júbilo and other blood fiestas are permanently banned.

Sincerely

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  • Deutsche Übersetzung der Protestmail

    Betreff: Bitte stoppen Sie Toro Júbilo
     
    Ich bin schockiert, dass die Veranstaltung des Toro Júbilo in Medinaceli, Spanien, noch immer existiert. Wir leben im 21. Jahrhundert und es ist absolut inakzeptabel, dass eine Gruppe Menschen einem Stier brennenden Teer an die Hörner klebt. Die Feuerbälle können stundenlang brennen und verbrennen die Hörner, den Körper und die Augen der Tiere. Einige Stiere versuchen, den Schmerzen ein Ende zu bereiten und rennen gegen Wände.
     
    Obwohl es unterschiedliche Kulturen gibt, so versteht doch jeder rational denkende Mensch die Bedeutung von Grausamkeit. Ein lebendes Tier in Brand zu stecken, ist zweifelsfrei sadistisch. Es ist an der Zeit, dass sich alle Regionen Spaniens den ethischen Grundsätzen anschließen, die unsere zivilisierte Welt formen. Tradition, Unterhaltung, Kunst und Religion dürfen niemals offensichtliche Folter rechtfertigen.
     
    Ich kann keine Gesellschaft unterstützen, die die sadistische Qual von Tieren ignoriert. Ich werde andere bitten, sich so lange meinem Boykott des spanischen Tourismus und Handels anzuschließen, bis Toro Júbilo und andere blutige Feste für immer eingestellt werden.

    Mit freundlichen Grüßen,

Das Feuerstier-Festival in Medinaceli – grausamer „Brauch“ mit brennendem Stier

Jedes Jahr am zweiten Wochenende im November findet das brutale Spektakel statt. Neben dem Gestell werden zwei Klumpen aus Pech, Flachs, Terpentin und Schwefel auf den Hörnern des Stieres angebracht und angezündet. Der Stier wird mit Tonerde eingerieben, die ihn vor Brandverletzungen schützen sollen. Dann wird das panische Tier losgelassen und soll die Flammen selbst löschen. Das brennende Tier wird „Toro de Fuego“, der „brennender Stier“, genannt.

Diesen brutalen „Brauch“ gibt es bereits seit Jahrhunderten. Junge Männer ziehen den Stier an einem Seil auf einen zentralen Platz in der Stadt, entzünden das Gestell auf dem Kopf des Stieres. Beim Aufflammen jubelt das Publikum und der Stier wird freigelassen. Wenn die Flammen nach Ansicht der Veranstalter zu schnell gelöscht sind, kommt es vor, dass das Gestell erneut angezündet wird. [1]

Das verzweifelte Tier wird mit dem brennenden Gestell auf die Straßen gejagt; es kann nichts anderes tun, als unter Schmerzen zu rennen. Oftmals krachen die Stiere gegen eine Wand, wenn sie versuchen, das Feuer irgendwie zu löschen. Das Leid dieser Stiere ist unvorstellbar. Die Feuerbälle können stundenlang brennen und verbrennen dabei die Hörner, den Körper und die Augen des Stiers.

Währenddessen klatschen die Zuschauer:innen, grölen und rennen um das Opfer herum. Das Tier soll das Festival zwar überleben, doch am Ende wartet immer der Tod auf den Stier: Wenn die Stiere nicht an ihren Verletzungen sterben, werden sie für ein anschließendes „Festmahl“ getötet – oder sie kommen zurück in ihre Zuchtbetriebe, wo ebenfalls ein früher Tod droht. [1, 2]

Regionalregierung verweigert Verbot des grausamen Feuerstier-Festivals

Das Festival in Medinaceli findet bereits seit etwa 400 Jahren statt. 2002 wurde „Toro Júbilo“ zum sogenannten traditionellen Stierspektakel erklärt. Mit dieser Erklärung kann die Politik Verbotsanträge für die Veranstaltung abweisen. [1] Mit unserer Petition möchten wir die Verantwortlichen darauf hinweisen, dass die tierquälerische „Tradition“ nichts in einer modernen Gesellschaft zu suchen hat.

Im Oktober 2019 haben wir bereits über 31.400 Unterschriften an die verantwortlichen Politiker:innen übersandt und nachdrücklich ein Ende dieser Barbarei gefordert. Bitte unterschreiben Sie weiterhin unsere Petition, damit das sadistische „Festival“ endlich in die Geschichtsbücher verbannt wird.

Feuerstier Toro Jubilo
Der grausame Brauch des Feuerstier-Festivals muss endlich gestoppt werden.

Was Sie gegen „Stierspektakel“ tun können

Bitte nehmen Sie nicht an Veranstaltungen teil, bei denen Stiere zu Unterhaltungszwecken brutal gequält werden. Meiden Sie Events wie Stierkämpfe, Stierläufe und das Feuerstier-Festival.

Informieren Sie auch Ihr Umfeld über diese Tierquälerei und bitten Sie Familie, Freund:innen und Bekannte, solche Volksfeste nicht zu besuchen.