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Rund 50 Millionen Esel und Maultiere werden weltweit für verschiedene Zwecke missbraucht – darunter auch Tiere, die in touristischen Gebieten als „Taxis“ eingesetzt werden und leiden: In vielen Regionen wie auf Santorini sind die Tiere Gewalt, Hunger, Durst und extremen Wetterbedingungen ausgesetzt.

Auch an anderen touristischen Orten werden die Tiere als „Eseltaxis“ missbraucht – teilweise auch in Deutschland.

Helfen Sie, das Leid der Esel auf Santorini zu beenden: Unterschreiben Sie unsere Petition.

Recherchen und Berichte dokumentieren unvorstellbares Leid

Seit vielen Jahren dokumentieren zahllose Recherchen und Berichte das Leid der als „Taxis“ missbrauchten Esel und Maultiere auf Santorini:

Täglich werden dort etwa 100 Tiere mehrmals über 500 rutschige Stufen zwischen dem Hafen und der Altstadt von Firá hinauf und hinab getrieben.

Schläge mit Peitschen und Stöcken sind an der Tagesordnung, wenn die Tiere stehen bleiben oder nicht sofort weitergehen.

Zwischen den Auf- und Abstiegen werden die meisten Esel und Maultiere in der prallen Sonne angebunden – auch bei Temperaturen von um die 30 Grad.

Kurz angebunden sind sie kaum in der Lage, lästige Fliegen zu vertreiben.

Während des Einsatzes erhalten sie oftmals weder Nahrung noch Wasser. Am Start- und Zielort gibt es zwar einen Wasserbehälter – jedoch außer Reichweite der Tiere.

Viele Tiere zeigen Zeichen von Vernachlässigung – darunter offene, unbehandelte Wunden und Narben von älteren Verletzungen.

Das Leid von Eseln und Maultieren jetzt beenden

Unterschreiben Sie unsere Petition an den griechischen Premierminister und die Tourismusministerin und fordern Sie die Verantwortlichen auf, endlich zu handeln.

Eselreiten in vielen Regionen – auch in Deutschland

Esel und Maultiere werden noch immer in vielen Regionen Europas für touristische Zwecke missbraucht: Besonders bekannt ist die griechische Insel Santorini, wo Esel Tourist:innen die steilen Treppen hinauf und hinunter tragen. Auch auf der Insel Rhodos – in der Stadt Lindos – gibt es ähnliche tierquälerische Angebote.

Marokko
In Städten wie Marrakesch und Fès werden Esel ebenfalls als Transportmittel für Tourist:innen missbraucht.
Spanien
Zum Beispiel auf den Kanarischen Inseln werden Esel für touristische Zwecke missbraucht.
Jordanien
In der historischen Stadt Petra werden Esel und Maultiere missbraucht, um Urlaubende durch die archäologischen Stätten zu transportieren.
Ägypten
In touristischen Gebieten wie Luxor und entlang des Nils werden Esel oft als Transportmittel für Urlaubende ausgenutzt.
Deutschland
Auch in einigen touristischen Regionen in Deutschland werden Eselritte angeboten, vor allem für Kinder – beispielsweise zum Drachenfels im Siebengebirge.

Profit steht meist über dem Wohl der Tiere

Eselreiten ist mit erheblichen Leiden für die Tiere verbunden: Esel und Maultiere werden häufig Gewalt ausgesetzt, erhalten oftmals nicht genügend Nahrung und Wasser und werden gezwungen, unter extremen Wetterbedingungen zu arbeiten.

Die Tiere sind nicht dafür gemacht, schwere Lasten wie Menschen zu tragen – ihre Gesundheit leidet darunter. Verletzungen beispielsweise durch falschen Umgang bleiben oft unbehandelt.

Auch in Deutschland, wo die Bedingungen vermeintlich besser sind, steht Profit meist über dem Wohl der Tiere. Tiere sind nicht dazu da, Menschen zu unterhalten oder einen vermeintlichen Nutzen für sie zu erfüllen.

Helfen Sie, das Leid von Eseln und Maultieren für touristische Ritte zu beenden

Entscheiden Sie sich für tierfreundliche Alternativen zum Eselreiten: So gibt es auf Santorini eine Seilbahn, auch zum Drachenfels im Siebengebirge fährt eine Zahnradbahn. Informieren Sie sich vorab oder vor Ort über tierfreie Optionen.

Fordern Sie den griechischen Premierminister und die Tourismusministerin auf, endlich zu handeln:

Online-Petition

Die Tierquälerei auf Santorini geht weiter – bitte helfen Sie jetzt!

Die Ausbeutung von Eseln und Maultieren auf Santorini beenden

End donkey and mule exploitation in Santorini

 

Since 2018, the animal welfare organisation PETA Germany and its international entities have been active for donkeys and mules who are exploited as living taxis and tourist attractions on the Greek island of Santorini.
I was shocked to learn that these animals are still forced to suffer despite the international outcry against their abuse. The images from 2018 clearly show that the equines were exposed to the scorching sun and did not have sufficient food, water, or shade. Every day, these donkeys and mules are used to carry sometimes extremely heavy tourists as live taxis. The animal handlers often hit them with wooden sticks, and the tourists themselves abuse them by kicking their stomachs.
Images from October 2020 and July 2022 are proof that the suffering and illegal acts continue on Santorini. Pictures show equines tightly chained in the sun without food or water, and animals are forced to endure this suffering day after day, deprived of everything that's natural and important to them.
This must stop! More and more tourist regions around the globe are showing their commitment to animal welfare, including Egypt, which plans to ban rides on camels and other animals around the Giza pyramids and archaeological sites. Santorini must follow this compassionate example.
Donkeys and mules in Greece have the right to receive proper care and to be free from physical harm. These rights must not be ignored by using the animals as a means of transport for tourists. The only way to guarantee them a life free from cruelty is by banning this exploitation. Please help do so!


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Die Petition richtet sich an
  • Kyriakos Mitsotakis
  • Olga Kefalogianni
  • Deutsche Übersetzung des Petitionstextes

    Sehr geehrter Herr Mitsotakis,
    sehr geehrte Frau Kefalogianni,

    PETA Deutschland und ihre internationalen Partnerorganisationen setzen sich seit 2018 gegen das Leid und die Ausbeutung der Esel und Maultiere ein, die auf Santorini als lebende Taxis und Touristenattraktion ausgebeutet werden.
    Nun muss ich voller Entsetzen erfahren, dass die Esel und Maultiere auf Santorini trotz aller internationalen Empörung noch immer leiden. Bereits 2018 veröffentlichte Aufnahmen haben gezeigt, dass die Equiden der sengenden Sonne ohne ausreichend Nahrung, Wasser oder Schatten ausgesetzt sind und tagein, tagaus als lebende Taxis für den Transport teils schwerer Tourist:innen ausgebeutet werden. Häufig schlagen die Eseltreiber mit Holzstöcken auf die Tiere ein oder Tourist:innen treten ihnen mit den Füßen schmerzhaft in den Bauch.

    Aufnahmen von Oktober 2020 und Juli 2022 beweisen, dass das Tierleid und die Verstöße gegen geltendes Recht auf der Insel Santorini weiterhin anhalten. Sie dokumentieren, dass die Tiere nach wie vor an kurzen Ketten und ohne Nahrung und Wasser in der prallen Sonne angebunden werden. Die Esel und Maultiere leiden Tag für Tag unter diesem artwidrigen Leben.

    Das muss sich endlich ändern! Immer mehr Tourismusregionen weltweit setzen ein tierfreundliches Zeichen. So kündigte das ägyptische Tourismusministerium ein Verbot von Kamel- und Reitausflügen um die Pyramiden und in den archäologischen Gebieten von Gizeh an. Santorini sollte diesem wichtigen tierfreundlichen Schritt folgen.

    Esel und Maultiere haben auch in Griechenland ein Recht auf tierschutzgerechte Haltung und körperliche Unversehrtheit, das nicht durch den Einsatz als „Transportmittel“ für Tourist:innen missachtet werden darf. Nur ein entsprechendes Verbot garantiert den Tieren ein Leben ohne Tierquälerei. Bitte setzen Sie sich endlich dafür ein!

    Mit freundlichen Grüßen

Insel Rhodos
in der Stadt Lindos, gibt es ähnliche tierquälerische Angebote.
Spanien
wie z.B. auf den Kanarischen Inseln , werden Esel ebenfalls für touristische Zwecke missbraucht.
Marokko
In Städten wie Marrakesch und Fès werden Esel ebenfalls als Transportmittel für Tourist:innen missbraucht.
Ägypten
In touristischen Gebieten wie Luxor und entlang des Nils werden Esel oft als Transportmittel für Urlaubende ausgenutzt.
Jordanien
In der historischen Stadt Petra werden Esel und Maultiere missbraucht, um Touristen durch die archäologischen Stätten zu transportieren. Evtl. kurz Missstände anreißen.