Alina Süggeler: Halb Fisch, halb Mensch! Frida Gold-Sängerin zeigt Motiv zum Thema Speziesismus

Engagiert, frech und ein Hingucker – Fischauge neben Menschenauge: Alina Süggeler, Sängerin der Erfolgsband Frida Gold, präsentiert sich mit einem außergewöhnlichen Foto zum Thema Speziesismus. Ein Fisch windet sich um den Kopf der Musikerin, sein Auge und das Auge der Musikerin liegen dabei nebeneinander. Mit dem kreativen Foto möchte sie Aufmerksamkeit generieren und zum Nachdenken anregen. Egal, ob Fisch oder Säugetier, ob „Nutz“- oder „Haustier“: Alle empfindungsfähigen Spezies haben das Recht auf ein unversehrtes Leben in Freiheit.

„Es ist untragbar, was wir Tieren antun. Wir haben nicht das Recht sie zu verzwecken und auszubeuten. Jedes Tier spürt Schmerz und kann Freude empfinden – genau wie wir!“

Alina Süggeler

Alina Süggeler ernährt sich seit über 10 Jahren vegan und führt einen veganen Lebensstil. Sie möchte mit diesem Motiv Menschen inspirieren die eigene Haltung zu überprüfen, und sie bestärken, durch das eigene Handeln einen Unterschied zu machen.

Alina Süggeler ist mit ihrer Band Frida Gold seit 2011 nicht mehr aus der deutschen Musiklandschaft wegzudenken. Gemeinsam mit ihrem Bandkollegen Andi Weizel komponierten und produzierten sie Songs wie „Wovon sollen wir träumen“ und „Liebe ist meine Rebellion“. Zuletzt waren die erfolgreichen Künstler mit ihrem Song „Alle Frauen in mir sind müde“ für den ESC-Vorentscheid 2023 nominiert, den sie aus Krankheitsgründen absagen mussten. Ende April geht das Duo auf Tour.

Speziesismus – die Diskriminierung anderer Arten

Analog zu den Begriffen Rassismus und Sexismus beschreibt Speziesismus eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen und deshalb als berechtigt, Tiere für seine Zwecke zu benutzen und auszubeuten. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten speziesistisch diskriminiert: Dies zeigt sich etwa in der Sprache, wenn zwischen „Haustieren“ und „Nutztieren“ unterschieden wird. So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt. 

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.