Hungrig und dehydriert: Diese 5 Rehkitze in Not konnten wir retten!

Über das Notfalltelefon erreichten unser Team von PETA HELPS ROMANIA in den vergangenen Wochen viele Notrufe von Menschen, die ein vermeintlich verwaistes Rehkitz aufgefunden und aufgenommen hatten. Eines der Tiere wurde an einer Baumwurzel im Garten gekauert, eines im Wald und ein weiteres am Haus gefunden. Ein Rehkitz war sogar von Hunden gejagt worden. Sie alle waren hungrig, teils dehydriert und benötigten dringend unsere Hilfe.

Erste Hilfe, um Tiere vor dem Tod zu bewahren!

Unser Team unterstützte meist schon am Telefon mit konkreten Ratschlägen und gab kurze Instruktionen, um die Jungtiere mit dem Nötigsten zu versorgen. Ebenso erklärte unser Team den Findern der vermeintlich verwaisten Jungtiere, dass deren Mama sie in der Natur immer für längere Zeit allein lässt und sie oftmals nur zum Säugen aufsucht.

Wichtig ist es, sie für lange Zeit und aus sicherer Entfernung zu beobachten, um festzustellen, dass deren Mama sicher nicht zurückkehrt. Erst dann ist Hilfe nötig. Dennoch bestand die Möglichkeit, dass die Mutter der jungen Rehkitze einen Unfall hatte oder von Jägern erschossen wurde und die Tierkinder so dem Tod ausgesetzt waren. Die uns gemeldeten Kitze waren bereits in der Obhut ihrer Finder, die es tatsächlich gut gemeint hatten, und brauchten nun unsere Hilfe.

Dringend benötigte Nahrung

Wir fuhren zu den Meldern und versorgten die kleinen Kitze mit Nahrung und untersuchten sie medizinisch. Bei den Findern konnten die verwaisten Jungtiere nicht bleiben, so kontaktierten wir eine befreundete Wildtierauffangstation, welche zusagte, die fünf kleinen Rehkitze aufzunehmen und aufzupäppeln.

Unser Team von PETA HELPS ROMANIA transportierte die Jungtiere zur Wildtierauffangstation. Hier haben die Kleinen die Möglichkeit, in Ruhe aufzuwachsen. Wenn Sie groß genug sind und sich allein versorgen können, haben sie von dort aus die Möglichkeit, wieder in die Natur entlassen zu werden.

Das ist eine große Chance für unsere geretteten Bambis!

Der Fall dieser kleinen, jungen Wildtiere zeigt, wie wichtig es ist, dass die Bevölkerung über das PETA-Bildungsprogramm auch etwas über das Leben und die Bedürfnisse von Tieren in der Natur lernt. Nur so kann ein tiergerechter Umgang stattfinden und noch mehr Lebewesen in Zukunft geholfen werden.

Was Sie tun können

Rumänien ist das Land mit den meisten heimatlosen Hunden in ganz Europa. Tausende von ihnen werden Jahr für Jahr von Hundefängern gefangen und in städtischen Tierheimen und Tötungsstationen untergebracht. Um dieses Leid zu verringern, haben wir gemeinsam mit unserem Partner Eduxanima ein großes Kastrations- und Bildungsprogramm vor Ort ins Leben gerufen.

Mit einer mobilen Kastrationskampagne können wir jedes Jahr über 8.000 Tieren helfen. Mithilfe von Kastration und Registrierung sorgen wir für eine nachhaltige Populationskontrolle von Hunden und Katzen. Durch Spenden von Laufleinen und Nahrung und mit medizinischer Versorgung hilft unser Team Hunden, die auf der Straße leben, und jenen, die zwar ein Zuhause haben, aber im Freien gehalten werden.

Kinder lernen im Tierschutzunterricht an Schulen, wie wichtig es ist, Mitgefühl und Empathie für alle Lebewesen zu entwickeln. Durch Gespräche mit Politikern und lokalen Bürgermeistern wird die Kampagne auf viele weitere Orte in Rumänien ausgeweitet, denn nur so lässt sich das Leid tausender Tiere langfristig verringern. Wo immer Hilfe benötigt wird, helfen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Kräften.

Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir das Kastrationsprojekt in Rumänien weiter ausbauen können.