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Pickel durch Milch: Ist Milch schlecht für die Haut?

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Der Verzehr von Milch und Milchprodukten kann Pickel und Akne begünstigen: Die Entstehung von Akne wurde bereits in vielen verschiedenen Studien untersucht. Erfahren Sie hier, warum Milchprodukte Hautunreinheiten begünstigen und wie Sie Pickeln und Akne vorbeugen können.

Pickel durch Milch? Milchkonsum erhöht das Akne-Risiko

Im Vergleich zu Personen, die keine Milch von Tieren konsumieren, erkranken Menschen, die Milch konsumieren, häufiger an Akne:

  • Menschen, die Milch trinken, haben ein um 16 Prozent höheres Risiko, an Akne zu leiden als diejenigen, die keine Milchprodukte konsumieren. [1] Dies belegte eine 2018 veröffentlichte Meta-Analyse mit Daten von knapp 72.000 Teilnehmenden und dem Ergebnis, dass Milch Akne fördert. [1]
  • Bereits 2005 und 2008 zeigten Studien, dass der Konsum von Milchprodukten im Jugendalter das Auftreten von schwerer Teenager-Akne begünstigt. Im Rahmen der Studie wurden knapp 48.000 Mädchen und über 4.000 Jungen untersucht. Das Ergebnis: Milch, Magermilch, Quark und Frischkäse fördern Akne. Es wird vermutet, dass Hormone oder bioaktive Moleküle in der Milch dafür verantwortlich sind. [2, 3]

Ist Milch schlecht für die Haut?

Der Konsum von Milch kann die Haut negativ beeinflussen und zu Problemen wie Akne führen, da Milch Hormone und Substanzen enthält, die die Talgproduktion und Entzündungen fördern können.

Warum bekommt man von Milch Pickel?

Der Verzehr von Milch und Milchprodukten steht mit Pickeln und Akne in Verbindung, die Gründe dafür sind vielfältig:

Hormone: Milch enthält Hormone wie Östrogen und Progesteron, die den Hormonhaushalt im Körper beeinflussen können. Diese Hormone können die Talgproduktion anregen, was zu verstopften Poren und Akne führen kann. [4, 5]

Insulinspiegel: Milchprodukte können den Insulinspiegel erhöhen, was wiederum die Talgdrüsen stimuliert und die Entstehung von Pickeln begünstigt. [4, 6]

Molkeproteine: Besonders Molkeproteine in Milchprodukten stehen im Verdacht, Hautunreinheiten zu fördern, da sie die Talgproduktion erhöhen. [5]

Entzündungsfördernde Stoffe: Einige Studien deuten darauf hin, dass Milchprodukte entzündungsfördernde Stoffe enthalten, die Hautentzündungen und Akne verschlimmern können. [4]

Downer Kuh liegt am Boden
Kühe werden für Milch ausgebeutet.

Vegan leben und die Haut schützen: Ernährung beeinflusst die Hautqualität

Studien bei Akne-freien Bevölkerungsgruppen, wie beispielsweise in Papua-Neuguinea, untermauern den Bezug zwischen Ernährung – hierbei insbesondere Milchkonsum – und Akne. Diese Bevölkerungsgruppen nehmen keinerlei Milchprodukte zu sich. Die westliche Ernährung hingegen ist unter anderem durch einen hohen Milchkonsum gekennzeichnet. [7]

Tatsächlich ist es äußerst unnatürlich, die Muttermilch einer anderen Spezies zu trinken – noch dazu im Erwachsenenalter. Kuhmilch ist Muttermilch für Kälber und enthält bioaktive Hormone, die auf die Entwicklung eines Kalbs abgestimmt sind und beispielsweise dafür sorgen, dass ein Kalb schnell wächst. Kuhmilch ist nicht für den Menschen bestimmt.

Senken Sie Ihr Akne-Risiko mit der richtigen Ernährung

Eine ausgewogene vegane Ernährung mit vollwertig pflanzlichen Lebensmitteln kann das Akne-Risiko senken und eine bestehende Akne verbessern. Ernähren Sie sich zu einem großen Anteil von frischem Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen, Vollkorngetreide und pflanzlichen Milchalternativen.

Welcher Milchersatz bei Akne?

Es gibt einige pflanzliche Milchalternativen, die bei unreiner Haut, Pickeln und Akne empfohlen werden, da Kuhmilch das Risiko von Akne erhöhen können – darunter:

  • Hafermilch: Sie ist mild im Geschmack und enthält keine insulinfördernden Aminosäuren, die die Talgproduktion anregen könnten.
  • Mandelmilch: Diese ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und hat ebenfalls keinen negativen Einfluss auf die Haut.
  • Kokosmilch: Sie ist eine gute Alternative, besonders für diejenigen, die einen cremigen Geschmack bevorzugen.
  • Erbsenmilch: Diese ist reich an Proteinen und eine gute Wahl für Menschen mit Akne. 

Trinken Sie zudem viel Wasser. Ein Blick auf die vegane Ernährungspyramide hilft Ihnen, rundum gut versorgt zu sein, ernährungsbedingten Krankheiten wie Akne vorzubeugen und dabei lecker zu essen.

Entscheiden Sie sich beim Einkauf für pflanzliche Alternativen zu Milch, Käse, Joghurt & Co. Genießen Sie die Vielzahl an pflanzlichen Produkten, tun Sie sich und Ihrer Haut gleichzeitig etwas Gutes. Zudem tragen Sie dazu bei, das Leid der Tiere in der Milchindustrie zu beenden.

Schützen und pflegen Sie Ihre Haut mit veganer Kosmetik

Eine vegane Ernährung fördert nicht nur Ihre allgemeine Gesundheit, sondern auch die Gesundheit Ihrer Haut. Zur Reinigung und Pflege des Gesichts eignen sich zudem vegane und tierversuchsfreie Kosmetika, die auf die Bedürfnisse Ihrer Haut abgestimmt sind. Entdecken Sie die große Auswahl an tierversuchsfreier und veganer Kosmetik: