Best Friend: Die Geschichte einer ganz besonderen Freundschaft

Mit dem „besten Freund des Menschen” ist im Normalfall der Hund gemeint. Kein Wunder eigentlich, schließlich sind Hunde freundliche, loyale und einfühlsame Tiere. Aber hätten Sie gedacht, dass exakt diese Eigenschaften auch auf Schweine zutreffen? In puncto Intelligenz werden Hunde sogar von Schweinen übertroffen.

Über unseren neuen Videospot „Best Friend” möchten wir Sie dazu einladen, Ihr eigenes Verhältnis zu Tieren sowie die Unterscheidung von sogenannten Haustieren und sogenannten Nutztieren zu hinterfragen. Das Video ist in Zusammenarbeit mit der renommierten Filmakademie Baden-Württemberg entstanden. Das täuschend echt aussehende Schwein wurde von der Animationsfirma Mackevision animiert, die zu den Weltmarktführern für Computer Generated Imagery (CGI) gehören.

Die herzzerreißende Geschichte von Mara und Lucky

Maras bester Freund ist ein Schweinchen namens Lucky, das bei ihr und ihrer Familie leben darf. Morgens wachen sie gemeinsam auf und Mara gibt ihm sogar heimlich etwas von ihrem Frühstück ab.

Wenn Mara in die Schule muss, so können es die beiden kaum erwarten, bis sie sich wiedersehen. Sie spielen gemeinsam im Garten oder gehen spazieren. Abends liest Mara dem Schweinchen Lucky aus ihrem Buch vor, woraufhin es sehr müde wird und dann am Fußende ihres Bettes schläft.

Eines Tages ist Lucky nirgendwo aufzufinden. Mara macht sich schreckliche Sorgen und sucht überall nach ihm. Als sie sich zur Essenszeit schließlich an den Tisch setzt, erblickt sie ein Schnitzel auf ihrem Teller. Sie beginnt zu verstehen, dass dieses leblose, panierte Stück Fleisch einmal ihr bester Freund gewesen ist. Eine einsame Träne rinnt über ihre Wange.

„Nicht anders als Hunde sind Schweine äußerst intelligente und liebenswerte Geschöpfe, zu denen Menschen eine tiefe emotionale Beziehung aufbauen können. Es gibt keinen substanziellen Unterschied, der es rechtfertigen würde, das eine Tier zu streicheln und das andere zu essen. Wir hoffen, dass der Spot viele Menschen dazu bringt, ihr Verhältnis zu Tieren zu überdenken.“

Jobst Eggert, zuständig für Kreation & Special Projects bei PETA.

Das Leid der Schweine in der Ernährungsindustrie

Obwohl Schweine genauso leidensfähig sind wie Hunde, werden in Deutschland jährlich etwa 60 Millionen Schweine umgebracht. Sie sind noch im Kindesalter, wenn ihnen die Kehle aufgeschlitzt wird, während sie – teilweise zuckend – am Fleischerhaken hängen. Ihr kurzes Leben war von Leid und Angst geprägt. Schließlich schneidet man Schweinen bereits wenige Tage nach der Geburt die Ringelschwänze ab, ohne sie zu betäuben. Zusätzlich werden ihnen die Hoden herausgerissen und die Eckzähne abgeschliffen.

Während der Mast werden sie in dreckige Hallen gepfercht, wo Krankheit und frühzeitiger Tod an der Tagesordnung sind. Auch die beängstigende Fahrt ins Schlachthaus überleben nicht alle Tiere. Dort angekommen steht ihnen oftmals die Gasbetäubung bevor, bei der sie viele Sekunden in Todesangst schreien. Laut Bundesregierung sind etwa sechs Millionen Tiere während der Tötung nicht ausreichend betäubt und weisen teilweise noch Lebenszeichen auf, wenn sie in ein über 100 Grad heißes Brühbad getaucht werden.

Zusätzlich zu dem nicht zu rechtfertigenden Leid der Tiere gibt es zahlreiche Gründe, die gegen den Konsum von Fleisch sprechen. Schließlich kommt Fleisch weder unserer Gesundheit noch unserem Planeten zugute.

Denken Sie bei Ihrem nächsten Einkauf an das Schwein Lucky aus unserem Video und entscheiden Sie sich für tierfreundliche Alternativen. Fleischalternativprodukte aus Seitan, Tofu, Tempeh, Lupine oder Jackfruit finden Sie in jedem Supermarkt.