Nachdem wir von PETA Deutschland Ende 2020 die Künstler Azet und Capital Bra kritisierten, einen Tiger für eines ihrer Musikvideos zu missbrauchen, reflektierte Capital Bra sein Verhalten – und ruft gegen die Ausbeutung von Elefanten auf.
Am Samstag, den 11. Dezember 2021, wendete sich Capital Bra mit einer wichtigen Botschaft via Instagram-Story an seine rund vier Millionen Follower:innen. Der in Berlin lebende Deutschrapper zeigte sich mit zwei seiner Kinder in einem thailändischem Park, in dem Dinosaurier-Figuren ausgestellt sind. Die Familie hatte sichtlich Spaß an den Nachbauten der Urzeittiere, ehe sie auf den Bereich des Elefantengeheges stieß.
Capital Bra kritisiert die Ausbeutung der Elefanten
Capital Bra kritisierte in seinen Storys öffentlich die Haltung der Elefanten zeigte die Tiere an den Ketten und eine Person, die mit einem Haken auf einem der (angeketteten) Elefanten sitzt. Capital Bra, der bürgerlich Vladislav Balovackij heißt, rief dazu auf, Parks und Einrichtungen, die Elefantenreiten anbieten, zu meiden. Er selbst entschied sich, das Gelände daraufhin umgehend zu verlassen und ärgerte sich sichtlich, den Park durch das Eintrittsgeld finanziell unterstützt zu haben.
„Ich bereue, dass ich hergekommen bin […] und viel Geld dafür bezahlte habe. Kommt nicht her, Leute!“
Capital Bra
Reaktion auf Missbrauch von Wildtieren
Capital Bra nutzte für eines seiner Videos im Jahr 2020 einen Tiger – und scheint dieses Handeln jetzt zu reflektierten (PETA berichtete). Einige Rap-Portale berichteten über die Botschaft des Musikers in Bezug auf seinen Besuch in dem Elefanten-Park und stellten die Frage, was andere darüber denken. User:innen schrieben unter anderem „Coole Aktion. Jetzt werden hoffentlich mehr Menschen darauf aufmerksam, dass diese Elefanten-, Tiger- und Aqua-Parks pure Tierquälerei sind. Super Aktion von ihm“ und „Leider sieht es in Deutschland nicht anders aus. Tierparks oder Zoos sollten generell verboten werden!!“.
In vielen Urlaubsorten werden Touristen:innen mit Unterhaltungsangeboten wie dem Elefantenreiten angelockt. Das Geschäft mit den Elefanten bedeutet für die Tiere lebenslange Qual – und dient einzig dem Profit und der Unterhaltung der Menschen. Junge Tiere werden ihren Eltern gewaltsam entrissen und fristen ein Leben in Gefangenschaft. Sie werden über Jahre hinweg gewaltsam konditioniert, um als ausgewachsene Tiere für die Unterhaltung der Touristen:innen herhalten zu müssen.
Elefantenreiten beenden – helfen Sie mit!
In Gefangenschaft haben Elefanten niemals ausreichend Platz, um ihren arttypischen Bedürfnissen wie Bewegung und sozialen Kontakten nachgehen zu können. Der Einsatz in Foto- und Videoshootings sowie das Elefantenreiten für Touristen:innen bedeutet für die sensiblen Tiere große Qual – sie werden mit Stöcken und Haken gefügt gemacht, müssen Schmerzen und Leid für die Unterhaltung der Menschen ertragen.
Helfen Sie jetzt mit, das Leid der Elefanten in beliebten Urlaubsländern wie Thailand und Indien zu beenden. Unterzeichnen Sie PETAs Petition gegen das Elefantenreiten in Indien und helfen Sie mit, das tierquälerische Elefantenreiten zu stoppen!
