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PETA HELPS UKRAINE: Leidende Tiere vor Kälte gerettet

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Rettungen aus großer Not dank ARK und PETA

Die Lage in der Ukraine bleibt angespannt. Bereits seit Beginn des Krieges im ganzen Land im Frühjahr 2022 sind wir von PETA Deutschland mit unseren Partnern in der Ukraine im Einsatz. Gemeinsam retten wir Tiere aus akuten Notlagen, versorgen sie medizinisch und betreuen sie, bis sie vermittelt oder mit ihren Halter:innen wiedervereint werden können.

In den Wintermonaten spitzte sich die Lage weiter zu: Nicht nur die Angriffe waren lebensgefährlich, sondern es drohte den Tieren zusätzlich ein qualvoller Hunger- und Kältetod. Unsere befreundeten Teams vor Ort gaben alles, um so viele Tierleben wie möglich zu retten.

Happy End für Hund Leo: Verletzt, unterkühlt und gerettet

An einem kalten Tag im März 2025 fand das Team in der Ukraine einen verletzten und unterkühlten Hund, dessen Zustand alle zutiefst erschütterte: Sein Körper war so kalt, dass sich die Helfenden nicht sicher waren, ob sie es rechtzeitig in die Tierklinik schaffen würden.

Die Helfer:innen wickelten den verletzten Hund vorsichtig in isolierende Rettungsdecken und schafften es, ihn zu stabilisieren und in die Klinik zu fahren.

Schon bald gab es gute Nachrichten: Alle Organe waren von Kälte und Verletzungen verschont geblieben. Auch ein Bruch heilte nach einer erfolgreichen Operation. Nach intensiver Pflege und viel Fürsorge kam der gerettete Hund langsam wieder auf die Beine.

Die Helfenden vor Ort nannten ihn Leo. Der tapfere Leo ist eines von vielen Beispielen dafür, dass es sich lohnt, für jedes einzelne Leben alles zu geben!

[Carousel: Tierrettungen in der Ukraine]

Gefährlicher Einsatz an der Front: Über 80 Tiere mussten evakuiert werden

Die Angriffe auf die Ukraine nehmen kein Ende – immer mehr Tiere sind in akuter Not.

Auch wenn viele Erfolge Mut machen, stehen die Einsatzteams in der Ukraine immer wieder vor großen Herausforderungen und Sorgen.

Erst vor kurzem befand sich das Team in einem der gefährlichsten Einsätze seit Beginn der Rettungsaktionen:

Nahe der Front musste ein Hof mit mehr als 80 Tieren, darunter Pferde und Kühe, evakuiert werden. In der Luft schwirrte eine neuartige Kampfdrohne, die im Voraus nicht sichtbar war und berücksichtigt werden konnte. Die Evakuierung der Tiere erfolgte unter schwersten Bedingungen – sogar mit Hilfe des Militärs.

Am Ende eines langen Tages waren alle Tiere in Sicherheit und konnten zusammen mit ihren Halter:innen an einen sichereren Ort gebracht werden, an dem sie nun leben.

Nach Gefahren des Winters: Geburtenstarker Frühling wird erwarte

Während der Druck in der Nähe der Front zunimmt, schmilzt zumindest das Eis langsam und der gefrorene Boden taut auf. Somit können nun alle vor Ort daran arbeiten, die neuen Hundeausläufe im „Peace Sanctuary“ von unserer Partnerorganisation Animal Rescue Kharkiv (ARK) fertigzustellen – denn es gibt mehr Tiere denn je, die Hilfe brauchen. Hinzu kommen allein aus den letzten Wochen über 70 Hundekinder ohne ihre Mütter, bei denen niemand weiß, was mit ihnen geschah.

Dies ist jedoch erst der Anfang, denn der geburtenstarke Frühling beginnt gerade erst.

PETA und Partner vor Ort setzen sich weiter für Tiere in der Ukraine ein

Egal, was die Politik beschließt – die Tiere brauchen uns und unsere Hilfe. Denn was auch geschieht, es wird leider kein schnelles Ende der Not geben.

Aktuell beherbergt das Projekt mehr als 2.000 Tiere, ohne die Hilfe aller Unterstützenden gäbe es keine Hoffnung für all diese Lebewesen.

So können Sie den Tieren in der Ukraine helfen

Wenn Sie Tierleben retten und verschiedene Hilfsmaßnahmen für die Tiere zielgerichtet unterstützen möchten, können Sie dies im Rahmen des „Global Compassion Fund“ unter folgendem Spenden-Link tun: