
Die landwirtschaftliche Tierhaltung gilt als eine der Hauptursachen unserer größten gegenwärtigen Probleme – darunter die Klimakrise und Pandemien. Der Konsum tierischer Produkte birgt nicht nur gesundheitliche Risiken, sondern ist auch für milliardenfaches Tierleid verantwortlich. Die Europäische Bürgerinitiative End The Slaughter Age wurde von der gleichnamigen Organisation ins Leben gerufen, damit die EU-Politik sich mit nachhaltigen, tier- und umweltfreundlichen Lösungsansätzen auseinandersetzen muss.
Erfahren Sie hier mehr zu den Zielen der EU-Bürgerinitiative und wie Sie dazu beitragen können, dass die EU-Kommission sich mit diesem Thema auseinandersetzen muss.
Klima, Umwelt, Gesundheit und Tierwohl: EU-Bürgerinitiative für das Ende der Subventionen für tierische Produkte
Pandemien, Klimakrise, Zerstörung und Verschmutzung der Umwelt, Artensterben und Welthunger – all diese Probleme basieren zu großen Teilen auf der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Ethische und ökologische tierfreie Alternativen zu Produkten wie Fleisch sind ein nachhaltiger Lösungsansatz. Dafür muss jedoch ein umfassender gesellschaftlicher Wandel hin zu einer pflanzenbasierten Ernährung stattfinden. Effektive Maßnahmen wären Beschlüsse der EU-Politik darüber, dass pflanzenbasierte und zelluläre Alternativen gefördert und die Tierhaltung von Agrarsubventionen ausgeschlossen wird.

Genau darauf zielt die Europäische Bürgerinitiative End The Slaughter Age (Schluss mit der Schlachtung von Tieren) ab:
1. Keine Agrarsubventionen mehr für Tierhaltung, stattdessen Förderung tierfreier ökologischer Alternativen wie Pflanzenproteine und zelluläre Landwirtschaft, also eine Herstellung tierischer Produkte direkt aus Zellen, ohne dass dafür Tiere gequält und getötet werden.
2. Schaffen von Anreizen für Produktion und Verkauf pflanzlicher Erzeugnisse der zellulären Landwirtschaft.
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Tierische Produkte sind extrem klima- und umweltschädlich
Der Konsum tierischer Produkte ist aufgrund der landwirtschaftlichen Tierhaltung eine der Hauptursachen für die größten Umweltprobleme unserer Zeit: Die globale Tierwirtschaft verursacht einen großen Teil der weltweiten Treibhausgasemissionen. Zudem trägt die landwirtschaftliche Tierhaltung maßgeblich zur Regenwaldrodung bei.
Ein gesellschaftsumfassender Wandel zu einer veganen Ernährung ist die beste Möglichkeit, um die Auswirkungen auf das Klima effektiv zu bekämpfen.
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Tierische Produkte bergen gesundheitliche Risiken
In vielen Einrichtungen der Tierwirtschaft wie auf Tiermärkten, in landwirtschaftlichen Betrieben und in Schlachthöfen werden oft Hunderte bis Tausende Tiere auf engstem Raum zusammengepfercht. Sie leben inmitten ihrer eigenen Exkremente und werden gewaltsam getötet. Die Herstellung tierischer Produkte birgt ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Zoonosen und Pandemien.
Auch für zahlreiche Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und verschiedene Krebserkrankungen gilt der Konsum tierischer Produkte als wesentlicher Risikofaktor.
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Tierische Produkte sind immer mit unsäglichem Leid verbunden
Jedes Jahr werden allein in Deutschland 800 Millionen Landlebewesen und unzählige Wassertiere für die Nahrungsmittelindustrie getötet. In den verschiedenen Industrien sind Tiere bis heute auch hierzulande unvorstellbar gewaltsamen Eingriffen und unvorstellbarem Leid ausgesetzt.
Tiere fühlen Angst und Schmerz. Dennoch beuten wir sie skrupellos aus, quälen und töten sie – ohne dass es notwendig ist. Denn wir haben eine große Auswahl an leckeren und gesunden pflanzlichen Lebensmitteln. Zudem gibt es verschiedenste vegane Alternativen für Produkte wie Fleisch, Milch und Käse. Diese tierfreien Alternativen kommen ohne Tierleid aus – und sind dabei umwelt- und klimafreundlich.
EU muss nachhaltige vegane Alternativen fördern statt tierische Produkte – so können Sie helfen
Die Europäische Bürgerinitiative End The Slaughter Age benötigt eine Million Unterschriften, damit sich die EU-Kommission mit dem Thema um einen Ausschluss der Tierhaltung von Agrarsubventionen auseinandersetzen und stattdessen die Förderung tierfreier Alternativen in Betracht ziehen muss.
Indem Sie die Bürgerinitiative unterschreiben, können Sie dazu beitragen, einen gesamtgesellschaftlichen Wandel zu einer tier- und umweltfreundlichen Nahrungsmittelversorgung in Europa anzustoßen.
Hinweis: PETA gehört nicht zu den Organisatoren dieser Europäischen Bürgerinitiative; daher können wir von PETA Deutschland auch keine Informationen zum Abstimmungsprozess, technischen Problemen und anderen Fragen geben.